Symbolbild ÖPNV

Düsseldorf | Die nordrhein-westfälische Landesregierung stellt dem Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in NRW zur Unterstützung 200 Millionen Euro bereit. Die Aufgabenträger und Unternehmen des ÖPNV sind weiterhin stark von den Steigerungen der Energiekosten im Bereich Diesel und Strom betroffen. Zuletzt äußerten Aufgabenträger des ÖPNV, dass es ohne finanziellen Ausgleich zu einer Reduzierung des ÖPNV-Angebots kommen würde. Dies solle aus Gründen der Daseinsvorsorge und des Klimaschutzes unbedingt vermieden werden, so das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr.

Im vergangenen Jahr hatte das Land im Rahmen des ÖPNV-Rettungsschirms einen dreiprozentigen Zuschlag auf die Soll-Fahrgeldeinnahmen gewährt. Für 2023 stellt das Land nun weitere 200 Millionen Euro bereit, um so die Unternehmen und Aufgabenträger mit den steigenden Kosten zu auszuhelfen: „Mit den weiteren 200 Millionen wollen wir das bisherige Angebot im ÖPNV absichern. Damit schaffen wir Planungssicherheit für Millionen Pendlerinnen und Pendlern, die Verkehrsverbünde und Kommunen sowie für die betroffenen Verkehrsunternehmen“, so Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer in einem Statement.

Bund und Land stellten bereits rund 1,8 Milliarden Euro für den ÖPNV in Nordrhein-Westfalen in den Jahren 2020 bis 2022 bereit, als Ausgleichszahlungen für Einnahmeausfälle während der Corona-Pandemie bereitgestellt

rs