Düsseldorf | Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat knapp 27 Millionen Euro für vier weitere Breitband-Projekte bereit gestellt. Neben den beiden Metropolen Aachen und Düsseldorf gehen die Landesmittel auch nach Hamminkeln und Radevormwald.

Wie der zuständige Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie, Prof. Dr. Andreas Pinkwart, am heutigen Montag bekannt gab, sollen mit den Fördermillionen aus dem Landesetat mehr als 7.000 Haushalte und etwas mehr als 1.000 Unternehmen mit der Glasfasertechnologie an das schnelle Internet angeschlossen werden. Der Minister hat die entsprechenden Zuwendungsbescheide am heutigen Montag an die Kommunen übergeben.

„Die Fördermittel werden ausschließlich in schnelle Glasfaseranschlüsse investiert. Wir werden für das ganze Land weiter hart daran arbeiten, dass bis 2025 überall Datendownloads in Gigabit-Geschwindigkeit möglich sind“, so Pinkwart. Erstmals hat das Land eigener Aussage zufolge Fördersummen nachträglich erhöht, um Schulen mit Glasfaseranschlüssen zu versorgen. Minister Pinkwart übergab für den zusätzlichen Anschluss von 191 Schulen fünf Bescheide an die Stadt Mülheim und die Kreise Kleve (drei der fünf Förderbescheide) und Olpe. Damit erhöht das Land seine Förderung für die drei Projekte um drei auf nunmehr 45,7 Millionen Euro.

„Die Anbindung unserer Schulen an Gigabitnetze bis 2022 ist für das Land ein zentrales Anliegen. Mit einer neuen Förderrichtlinie des Landes für den Breitbandanschluss von Schulen werden wir auch alle Kommunen unterstützen, die über das Bundesprogramm nicht gefördert werden können“, so der FDP-Politiker weiter. Mit der heutigen Übergabe der Bescheide stellt das Land zudem sicher, dass alle Projekte mit Bundesförderung nun auch vom Land kofinanziert werden. Den größten Einzelbetrag erhält die Stadt Hamminkeln mit rund 13,8 Millionen Euro.

Autor: rk