Köln | Die Kölner Haie haben ihr Spiel gegen die Straubing Tigers verloren. Am Ende der regulären Spielzeit stand es 1:2. Dabei waren die Haie über weite Strecken das druckvollere Team, konnten aber ihre Chancen nicht nutzen.

Fotostrecke: Fotos vom Spiel Kölner Haie gegen Straubing >

Haie spielerisch stark

Starker Start der Haie im ersten Drittel. In den ersten zehn Minuten kam bei den Haien jeder Pass an und auch das Publikum jubelte ein ums andere Mal: „Sauberer Paß“. Straubing stand im ersten Drittel stark unter Druck, von der ersten bis zur letzten Minute der ersten 20. Die Kölner Haie flogen immer wieder neue Angriffe auf das Straubinger Tor, vor allem über die starke rechte Seite. Aber eines sollte nicht sein: Die schwarze Scheibe im Netz von Strahlmeier. Die lag zwar knapp eine Minute vor Ende des ersten Drittels mal auf dem Netz des Straubinger Keepers, aber eben nicht drin. Der heutige Gegner der Kölner Haie die Straubing Tigers waren gut in die Saison gestartet und mit vier Spielen standen sie vor dem Spieltag an der Tabellenspitze. Allerdings sind die Haie mit einem Spiel weniger an Platz 4. Auch die Haie haben die neue DEL Saison gut begonnen, mit drei Spielen und drei Siegen. Diese Serie unterbrachen jetzt die Tigers aus Niederbayern.

Bei den Haien war man vor dem Spiel sehr zuversichtlich, denn die Bilanz der Aufeinandertreffen in der Kölner Arena spricht eine deutliche Sprache: Immer lagen die Kölner Haie vorne. Trainer Niklas Sundbald warnte aber vor Straubing und meinte, die stünden nicht umsonst an der Tabellenspitze. Und er sollte Recht behalten. Nach dem ersten Drittel stand es 0:0. Die Haie waren mehrfach in der Überzahl, konnten aber die Feldüberlegenheit nicht ausnutzen. Auch nicht in den 20 Sekunden, in denen sie sogar nur noch drei Straubingern gegenüberstanden. 

Auch im zweiten Drittel dominieren die Haie

Auch zu Beginn des zweiten Drittels stürmte eigentlich nur ein Team und das waren die Kölner Haie. Gogulla, Umicevic, Aslund, Stephens und Hager scheiterten. In der 30 Minute dann Torschrei für die Haie. Ryan Jones trifft für die Kölner Haie zum 1:0. Die Halle schreit und jubelt, ist aus dem Häuschen und feiert die Kölner Haie. Dann das Bully, die Scheibe fliegt auf das Eis und zu Sean O´Connor. Es steht 1:1 in der 30. Minute. Viele Fans hatten sich noch nicht einmal hingesetzt. Das nennt man kalte Dusche. Zwischen der Führung der Haie und dem Ausgleich lagen exakt 11 Minuten. Aber die Haie geben nicht auf nach dem Schock, wenn auch deutlich wird, dass der schnelle Ausgleich die Straubing Tigers motiviert. Beide Teams können aber im zweiten Drittel keine weiteren Treffer erzielen.

Im ersten und zweiten Drittel kam der KEC ohne Strafminuten aus, nur die Straubinger mussten auf das Bänchen. Das änderte sich im dritten Drittel. Ankert und Latta gehen jeweils für zwei Minuten vom Eis. Das mag auch daran gelegen haben, dass das Spiel kämpferischer wurde. Das dritte Drittel war auch die Zeit von Wesslau, dem Haie Keeper, der mehrfach mit guten Paraden die Führung des Gegners verhinderte. Aber eine Minute vor Schluss wird er dennoch von Connor James überwunden und es steht 1:2. Die Haie können nicht mehr ausgleichen. Straubing behauptete sich damit an Platz Eins der Tabelle, die Haie rutschten auf den sechsten Platz.

Am Sonntag geht es mit Eishockey in der Kölner Lanxess Arena um 14:30 Uhr weiter, dann kommen die Augsburg Panther nach Köln, die ihr Spiel gestern ebenfalls gegen Nürnberg verloren haben.

[infobox]Neben den Kölner Haien spielten an diesem DEL-Spieltag noch

Schwenninger Wild Wings – Hamburg Freezers 2:4
Krefeld Pinguine – Eisbären Berlin 1:2
Grizzlys Wolfsburg – EHC Red Bull München 2:3
Augsburger Panther – Thomas Sabo Ice Tigers 1:3
Iserlohn Roosters – ERC Ingolstadt 4:3
Adler Mannheim – Düsseldorfer EG 3:4

[/infobox]

Autor: Andi Goral