Protestaktion der Letzten Generation am Reiterstandbild an der Hohenzollernbrücke. | Foto: Letzte Generation.

Köln | Gegen 14.15 Uhr, 16. März, haben Aktivist:innen der Letzten Generation das Reiterstandbild an der Hohenzollernbrücke von Kaiser Wilhelm I. mit oranger Farbe übergossen. Auf dem Denkmal stehend, hielten sie ein Transparent mit der Aufschrift „Letzte Generation vor den Kipppunkten” in die Höhe.

Ihr Protest richtet sich gegen die Regierung, die „unser Recht auf Leben missachtet und die Klimakatastrophe immer weiter befeuert“, heißt es in einem Schreiben der Letzten Generation. Ihr Argument: Es bleiben nur noch wenige Jahre, um die Kipppunkte aufzuhalten. „Die Arktis schmilzt ab. Der Golfstrom kommt zum Erliegen. Der Amazonas stirbt. Und mit ihm unser klimatisches Gleichgewicht.“

Wir alle sind die letzte Generation vor den Kipppunkten. Wir erleben bereits jetzt die ersten Auswirkungen der Klimakatastrophe hier vor Ort. Der Rhein fällt trocken, die Schifffahrt kommt zum Erliegen und angrenzende Industrien verschwinden“, so Aktivist Malte Nierobisch aus Bottrop.

Der heutige Protest ist Teil einer Reihe von Protesten in ganz Nordrhein-Westfalen. Unter dem Motto “Wir müssen reden” werden die Bürgermeister:innen der Städte dazu aufgefordert, ihre Verantwortung wahrzunehmen und sich hinter die Forderungen der Letzten Generation zu stellen. Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker lehnte dies zuletzt ab. Report-K berichtete.

rs