Die Eishockeymannschaft der Kölner Haie trainiert für das DEL Wintergame im Rheinenergiestadion am 2. Dezember 2022. | Foto: Bopp

Köln | Die Stadt Köln hat den Klimanotstand ausgerufen. Die Bundesregierung rief dazu auf in diesem Winter Energie einzusparen. Dies nahm die Fraktion Die Linke im Kölner Stadtrat zum Anlass bei der Stadtverwaltung nachzufragen, wie viel Energie die Eisfläche und das DEL Wintergame im Rheinenergiestadion und das „Eislaufen für jedermann“ verbrauchte. Die Antwort: Die verbrauchte Energie ist nicht bekannt.

Das Rheinenergiestadion wurde vom städtischen Unternehmen Kölner Sportstätten an die Kölner Haie vermietet. Das städtische Unternehmen kann den Energieverbrauch nicht benennen, da die Generatoren von den Haien mitgebracht wurden. Das ergibt die Antwort der Stadtverwaltung im heutigen Ausschuss Klima, Umwelt und Grün. Die Linke fragte zu dem Themenkomplex bereits am 24. November 2022 an.

Zwar gibt es keine Erkenntnisse zum Energieverbrauch und damit zum Carbon-Footprint, aber die die Stadtverwaltung stellt fest, dass die Kölner Haie ein nicht wegzudenkender Baustein in der Kölner Sportlandschaft seien. Weiter heißt es: „Aus sportfachlicher Sicht ist daher zu begrüßen, dass der KEC drei seiner Heimspiele im Rahmen der DEL-Saison 2022/2023 im RheinEnergie-Stadion ausgetragen hat und der Kölner Bevölkerung zusätzliche und attraktive Sport- und Bewegungsangebote gemacht hat.“

Zudem schreibt die Verwaltung: „Selbstverständlich geht die Verwaltung davon aus, dass im Rahmen der Veranstaltungen den Leitgedanken der Energieeinsparverordnung des Bundes Rechnung getragen wurde.“