Der Angeklagte hatte zugegeben zwischen April und Mai 2011 das soziale Netzwerk Facebook infiltriert zu haben. Er habe Sicherheitslücken im System aufdecken und den Konzern darauf aufmerksam machen wollen. Der Verteidiger des 26-Jährigen hatte unterstrichen, sein Mandant sei ein "ethischer Hacker". Die Ankläger betonten, der Beschuldigte habe zweifellos scharfsinnig gehandelt, dem Internetkonzern aber großen Schaden zugefügt und geistiges Eigentum von unschätzbarem Wert auf seine persönliche Festplatte heruntergeladen. Facebook war während eines Systemchecks auf die Attacke des Hackers aufmerksam geworden. Der Brite, der in offiziellem Auftrag schon die Sicherheit des Systems des Unternehmens Yahoo optimierte, war aufgespürt worden, obwohl er digitale Spuren sorgfältig getilgt hatte.


[dts]