Marita Köllner in ihrem "kleinen Paradies", als noch alles gut war. Foto: privat

Palma de Mallorca | Eine so gut gemeinte, schöne Idee. Und dann: Aus der Traum!

Karnevals-Urgestein Marita Köllner (64) wollte sich mit einem eigenen kleinen Club in ihrem zweiten Zuhause auf Mallorca einen Traum erfüllen.

„Maritas kleines Paradies“ sollte eine Schlagersuite und Bühne für feierlustige Kölsche in der Bierstraße auf Mallorca sein.

Seit dem 1.9. traten bereits Stars wie Björn Heuser auf, auch Kölschsänger Micky Brühl gab einen Abend. Doch das Fasteleer-Aushängeschild und die Namensgeberin in einer Person wurde aus ihrem Paradies nun quasi verbannt – und das völlig unverschuldet!

Ich sehe das als Lehrgeld an, aber die Künstler sollen das Geld haben

Marita Köllner

Der Laden ist dicht. Denn Inhaber Carlos M., der seinen „Dome Club“ in der Bierstraße zur Verfügung gestellt hatte, ist urplötzlich nicht mehr aufzufinden und einige der Sänger, die aufgetreten waren, warten Stand jetzt auf ihre Honorare!

So wurde der kleine Club auf der Bierstraße beworben. Foto: privat

„Einige haben kein Geld gekriegt, DJ Marc nicht, ich auch nicht, ich sehe das als Lehrgeld an, aber die Künstler sollen das Geld haben, da sind wir hinterher. Am Samstag Abend war der Laden noch zu“, so Marita, der momentan nichts erspart bleibt und die längst einen Anwalt eingeschaltet hat, konsterniert zu report-K.

Trotzdem ist die Frohnatur nicht unterzukriegen und verbreitete auch gute Laune beim Straßenfest auf der Severinstraße am Samstag, trotz des Disko-Stresses und des Dauerregens im Veedel…