Wer ist dabei und kann mitmachen?
30 Mitglieder stark sind die Medienklaafer derzeit und mit Norbert Subal, den man in diesem Jahr dazu ernannt hat, hat man nun auch ein Ehrenmitglied. Mitglied kann werden, wer in einer Kölner Karnevalsgesellschaft Pressesprecher ist. Dann muss er eine Probezeit von drei Monaten durchlaufen und kann nach einem Jahr nach Beschluss des Vorstandes Mitglied werden. In Lauerstellung befinden sich derzeit die Pressesprecher der Kölschen Funkentöter und von Alt Severin. Aufgenommen wurden zuletzt die Sprecher des Kölner Husarenkorps und der Großen von 1823. Mitglied wird aber nie die Gesellschaft sondern die Persönlichkeit und bleibt auch nach Beendigung der aktiven Zeit als Mediensprecher dann bei den Medienklaafern förderndes Mitglied.

Was machen die Medienklaafer eigentlich?
So wie gestern an der Eisbahn auf dem Heumarkt, trifft man sich zum geselligen, aber auch freundschaftlichem Austausch und testet schon mal wie sich glattes Eis anfühlt oder lauscht dem Kölner Filmhaus-Chor. In der Session besucht man gegenseitig die Veranstaltungen der jeweils anderen Gesellschaft, oder wie im Sommer diesen Jahres macht man eine Stadtrundfahrt durch Köln. Die wurde übrigens gelobt, denn das war nicht die übliche Tour, sondern beschäftigte sich auch mit abseits gelegenen Arealen oder was ist hinter den Fassaden der Häuser auf den Kölner Ringen. Letztes Jahr besuchte man auch zum ersten Mal mit einer größeren Abordnung eine Sitzung in Düsseldorf bei der Prinzengarde im Maritim Airport Hotel. Hans-Peter Limburg beschreibt den jecken Ausflug so: „Es ist anders“ und der Baas der Medienklaafer Georg Steinhausen erklärt: „Wir waren der einzige Tisch der gestanden und geschunkelt hat. Wir wurden sehr freundlich im empfangen und im Foyer hatte man zur Pause extra Kölsch für uns an einem Tisch bereit gestellt.“ Die Köln-Düsseldorf-Connection soll in diesem Jahr fortgesetzt werden und findet sogar prominente Begleitung. Kölns Alt-Oberbürgermeister Fritz Schramma und die beiden Präsidenten der Großen Kölner Dr. Joachim Wüst und Stefan Benscheid sind mit von der Partie. Dann mal AlaafHelauAlaaf.

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