„Ich bin sehr stolz auf meinen jungen, innovativen Mitarbeiter. Der Gewinn ist eine große Ehre“, so Prof. Dr. Bernd Böttiger, der Direktor der Klinik, über den Erfolg in Chicago. Mit dem im Abstract beschrieben Forschungsprojekt konnte die Arbeitsgruppe um Dr. Schier erstmals zeigen, dass bereits eine einmalige starke körperliche Belastung zu einem deutlichen Anstieg von Endothelvorläuferzellen führt. Diese Zellen sind wichtig für den Reparaturvorgang von Gefäßen. Klinisch wurden die Ergebnisse durch eine verbesserte Gefäßfunktion, in Form einer verbesserten Durchblutung (reaktive Hyperämie), gestützt.

Durch diese wissenschaftlichen Erkenntnisse ist der Weg für eine geplante klinische Studie geebnet, bei der mit körperlichem Training versucht werden soll, die Anzahl der Endothelvorläuferzellen schon vor der Operation zu steigern. So kann möglicherweise verhindert werden, dass Schäden an den Gefäßwänden nach der Operation zu Komplikationen, wie beispielsweise Wundheilungsstörungen oder Herzinfarkt, führen.

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