Diese Einschätzung äußerte der SPD-Bundestagsabgeordnete Karl Lauterbach gegenüber dem "ARD-Morgenmagazin". Bislang habe man sich in der SPD zurückgehalten, um die Affäre um Christian Wulff nicht zu einer Parteisache zu machen. "Vielleicht haben wir auch zu lange gezögert, das zu sagen, was wir eigentlich denken", erklärte Lauterbach. Inzwischen sei man aber in der Partei übergreifend der Meinung, dass Wulff nicht mehr im Amt zu halten sei. Auch Lauterbach habe sich am Anfang zurückgehalten, um Wulff die Chance zu geben, die Sache würdevoll zu klären. Der Zeitpunkt für einen würdevollen Rücktritt sei in der Zwischenzeit aber verpasst worden, so Lauterbach weiter.

[dts]