Washington | Der US-Direktor des Umfrageinstituts Ipsos, Clifford Young, prognostiziert für die kommende Präsidentschaftswahl in den USA ein „enges Ergebnis“. Zwar liege Joe Biden in Umfragen aktuell vor Donald Trump, so wie Hillary Clinton 2016, doch gebe es klare Unterschiede zwischen dem vergangenen und dem jetzigen Wahlkampf, sagte Young der „Tagesschau“. Biden habe bessere Beliebtheitswerte als Clinton vor vier Jahren.

„Sie war eine schwache, unbeliebte Kandidatin. Biden hingegen ist leicht zu verdauen, wie wir hier sagen“, so der Meinungsforscher. Zudem habe Biden in den potenziell wahlentscheidenden Staaten wie Wisconsin und Pennsylvania einen größeren Vorsprung als Clinton 2016. „Auch die noch unentschiedenen Wähler neigen stärker zu Biden als 2016 zu Clinton. Und diese Unentschlossenen machen immerhin 20 bis 25 Prozent der Wählerschaft aus“, sagte der Forscher.

Autor: dts