Übereinstimmenden Medienberichten zufolge sollen die beiden Staaten freiwillige bilaterale Kredite der Euro-Länder und Finanzhilfen aus dem Internationalen Währungsfonds (IWF) vorschlagen. Der Vorschlag soll dem EU-Ratspräsidenten Van Rompuy bereits vorliegen. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte erst heute im Bundestag bekräftigt, dass Griechenland im Notfall auf bilaterale Hilfen von EU-Partnern und Unterstützung des Internationalen Währungsfonds bauen könne. "Aber ich sage nochmal: nur als Ultima Ratio", unterstrich die Kanzlerin.

Berichte: Eurozone nimmt Notfallplan für Griechenland an
Die 16 Staats- und Regierungschefs des EU-Gipfels haben den Notfallplan für Griechenland angenommen. Medienberichten zufolge haben sich die EU-Vertreter dazu bereit erklärt, Griechenland im Ausnahmefall einen finanzielle Unterstützung aus dem Internationalen Währungsfonds zusammen mit freiwilligen Geldern der EU-Staaten zukommen zu lassen. Diese Lösung war ein Vorschlag von Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem französischen Staatschef Nicolas Sarkozy. Die Entscheidung beendet die wochenlange Diskussionen innerhalb der Europäischen Union.

[dts]