"Wir wollen die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Kenia und Deutschland stärken. Dafür sind sichere Rahmenbedingungen für Investitionen notwendig", sagte Merkel nach Gesprächen mit Kenias Staatspräsident Mwai Kibaki und Premierminister Raila Odinga in Nairobi. Dazu wolle das Land ein Anti-Korruptionsgesetz erarbeiten. Außerdem vereinbarten beide Seiten die Einrichtung eines Büros der deutschen Wirtschaft. Eine verstärkte wirtschaftliche Zusammenarbeit soll es vor allem im Bereich der erneuerbaren Energien, Umwelttechnologien sowie dem Ausbau der Infrastruktur geben. Angesichts der katastrophalen Dürre und Hungersnot am Horn von Afrika sicherte Merkel Kenia eine Million Euro Direkthilfe für das weltgrößte Flüchtlingscamp Dadaab zu, das rund 100 Kilometer vor der Grenze zu Somalia liegt.
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[dts, Foto oben: MerkelimBundestag_dts]