Damaskus | In der syrischen Hauptstadt Damaskus sind bei zwei Autobombenanschlägen mindestens 29 Menschen getötet und mehr als 100 verletzt worden.

Laut Staatsfernsehen verübten Terroristen am Donnerstag während des morgendlichen Berufsverkehrs zwei Anschläge auf einer Schnellstraße im Süden der Hauptstadt. Demnach gab es „dutzende Tote und Verletzte“. Wie örtlich anwesende Medien berichteten, wurden mehrere zivile Autos zerstört und die Fassaden der umliegenden Gebäude schwer beschädigt. Rettungskräfte und Anwohner bargen dutzende ausgebrannte Autos und verkohlte Leichen. „Ist dies die Freiheit, die ihr wollt“, rief ein Mann.

Betroffen von den Explosionen ist auch ein Komplex des Militär-Geheimdienstes, der seit Monaten gegen die Proteste in dem Land vorgeht. Der Leiter der UNO-Beobachtermission, der norwegische General Robert Mood, informierte sich vor Ort über die Lage des Geschehens. Bereits am Mittwoch ist auf einer Straße von Damaskus Richtung Süden ein Sprengsatz explodiert.

Autor: dts