Düsseldorf |  Wie das Ministerium für  Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport mitteilte setzt Familienministerin Ute Schäfer vor dem Hintergrund der Forderung der evangelischen Landeskirche nach einer Erhöhung der Landesmittel zur Kita-Finanzierung auf weiteren Dialog und politische Fairness. Sie verwies auf die großen finanziellen Anstrengungen unter denen die jährlichen Mittel trotz der schwierigen Haushaltssituation des Landes von 2010 bis heute auf rund zwei Milliarden Euro verdoppelt werden konnten.

Dies sei nur möglich gewesen, da die Landesregierung auch bei der Aufstellung des Haushalts die Förderung von Kindern und Familien ganz oben auf die Agenda gesetzt habe.
Im Kindergartenjahr 2010/2011 seien die KiBiz-Rücklagen wie folgt auf die Trägergruppen verteilt gewesen:

•Kirchliche Träger: 116,3 Millionen Euro
•Andere freie Träger: 57,7 Millionen Euro
•Elterninitiativen: 17,6 Millionen Euro
•Kommunale Träger:11,1 Millionen Euro
Darüber hinaus sei der Trägeranteil der Kirchen an der Finanzierung der Kindertageseinrichtungen 2008 von 20 Prozent auf 12 Prozent gesenkt worden. In vielen Städten und Gemeinden würden außerdem die Kommunen den Trägeranteil der kirchlichen Kindertageseinrichtungen übernehmen.

Autor: eis