Die Aktivisten des GrunzMobils wollten den Passanten vermitteln, dass man mit „Gabel und Messer“ die Welt verändern könne. Dabei müsse man nicht unbedingt auf vegetarische oder vegane Kost umsteigen, sondern auch eine bewusste fleischlastige Ernährung trage schon dazu bei, der Massentierhaltung entgegenzuwirken: Denn so lange es Abnehmer für die Produkte aus der Massentierhaltung gebe, so lange gebe es auch Massentierhaltung. Um ihr Anliegen auch optisch zu unterstützen, wurden mittels Videoprojektion Szenen aus der Massentierhaltung gezeigt. Die Petition an den Bundestag sieht vor, dass das Tierschutzgesetz konkretisiert und verbessert wird, damit die herrschenden Zustände in der Intensivhaltung ein Ende haben. Das Mindeste sei, dass Nutziere verhaltensgerecht untergebracht und nicht überzüchtet werden. Viele Passanten unterstützten die Petition, für die 50.000 Unterschriften benötigt werden.

Das GrunzMobil ist eine Aktion der Albert-Schweitzer-Stiftung und wurde während des Aufenthaltes in der Domstadt von der Kölner Karmetta-Stiftung, die sich seit Jahren für Tierrechte einsetzt, gesponsert. Morgen wird das überlebensgroße Schwein noch von 11 bis 19 Uhr am Bahnhofsvorplatz des Kölner Hauptbahnhofes stehen.

Nicola Ninnemann für Report-k.de / Kölns Internetzeitung