Köln | Rund 1.000 Beschäftigte der holzverarbeitenden Industrie haben am Freitag in Köln für ihre Forderungen in den Tarifverhandlungen der Branche demonstriert. Der Protestmarsch führte von der Internationalen Möbelmesse zum Tanzbrunnen, wie die IG Metall mitteilte. „Die Beschäftigten haben es verdient, angemessen an den wirtschaftlichen Erfolgen beteiligt zu werden“, sagte das geschäftsführende Vorstandsmitglied der IG Metall, Helga Schwitzer.

Nach Gewerkschaftsangaben verdienen Fachkräfte der Möbelbranche zwischen 600 und 800 Euro weniger als andere Industriebeschäftigte in vergleichbarer Tätigkeit. Die IG Metall fordert für die bundesweit etwa 120.000 Beschäftigten der Branche fünf Prozent mehr Gehalt sowie 60 Euro mehr für Auszubildende. Die zweite Verhandlungsrunde für die 40.000 Beschäftigte der holz- und kunststoffverarbeitenden Industrie in der Region Westfalen-Lippe findet am 30. Januar statt.

Autor: dapd