Nach mehr als achtzig Jahren wird im Rheinland erstmals wieder eine Ausstellung des Künstlers Alfred Kubin (1877-1959) ausgerichtet. Im Vordergrund der Ausstellung, die ab morgen im Käthe Kollwitz Museum Köln bestaunt werden kann, stehen seine mystisch-dämonischen Frühwerke.

Kubin als Buchillustrator
Darüber hinaus geben verschiedene Arbeiten, die nach literarischen Vorlagen von Franz Kafka und Annette von Droste-Hülshof entstanden sind, einen Einblick in Kubins Werk als Buchillustrator. Die späten Werke des Künstlers demonstrieren die vielen Möglichkeiten Kunst auf Papier zu bringen, darunter: Feder- und Bleistiftzeichnungen, Aquarell und Druckgraphik. Thematisch widmen sich diese Arbeiten der Darstellung irrealer Traumwelten und menschlicher Vergänglichkeit.

Neben einer Reihe von Führungen findet im Rahmen der Ausstellung am 12. Oktober ein Vortrag von Olaf Peters statt, der einen umfassenden Überblick über das Gesamtwerk Kubins geben wird.

[il]