Düsseldorf | Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert in NRW drei neue Graduiertenkollegs an den Universitäten in Bochum, Münster und Bielefeld. Das teilte nun das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung mit. Die Fördersumme liege bei rund 11 Millionen Euro. Insgesamt richte die DFG in Deutschland 20 neue Graduiertenkollegs ein.

Die Graduiertenkollegs biete Doktoranden die Möglichkeit, in einem Forschungs- und Qualifizierungsprogramm auf hohem fachlichem Niveau zu promovieren, so das Miniserium. Aktuell fördere die DFG deutschlandweit 206 Graduiertenkollegs, 38 davon in NRW. Damit liege NRW bundesweit auf Platz eins, vor Baden-Württemberg und Niedersachsen. Hinzu kommen ab 2017 die jetzt bewilligten Kollegs, sagt das Ministerium. Sie sollen zunächst viereinhalb Jahre lang gefördert werden.

„Der große Erfolg der NRW-Hochschulen bei diesem so wichtigen DFG-Programm ist ein Beleg für die exzellente wissenschaftliche Arbeit, die bei uns im Land geleistet wird‟, sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze. „Es freut mich sehr, dass der Forschungsnachwuchs in Nordrhein-Westfalen durch die neuen Graduiertenkollegs weiter gestärkt wird. Hervorragend qualifizierte junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind das Fundament für Spitzenforschung in NRW.‟

Die Doktoranden der drei neuen Graduiertenkollegs erforschen die Bedeutung von Weltpolitik für moderne Staaten, die philosophischen und kognitiven Grundlagen von Wahrnehmung und Handeln, sowie die zunehmende Antibiotika-Resistenz und den Anstieg sogenannter Zivilisationskrankheiten.

Autor: ib