„Genau zwanzig Euro müssen mit der Juli-Abrechnung mehr auf dem Lohnzettel stehen. Das gilt für das dritte Lehrjahr – für die Kellnerin genauso wie für den Koch oder die Rezeptionistin“, sagt Ernst Busch von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Zehn Euro mehr seien es im ersten und fünfzehn Euro im zweiten Ausbildungsjahr. „Unser Ziel ist es, die Jobs für den Nachwuchs in den Hotels und Gaststätten in Köln Schritt für Schritt attraktiver zu machen“, so der Geschäftsführer der NGG Köln. Nur so könne es gelingen, junge Menschen für die Branche zu begeistern und Nachwuchs zu gewinnen. Auch für die übrigen Beschäftigten im heimischen Hotel- und Gaststättengewerbe gebe es jetzt mehr Geld: Die Löhne stiegen um 1,8 Prozent. Damit werde die zweite Stufe der Tariferhöhung für das heimische Hotel- und Gaststättengewerbe umgesetzt, so die NGG Köln. Darüber hinaus gebe es zum Ferienbeginn einen „finanziellen Nachschlag“: „Wer länger als ein Jahr in einem Betrieb arbeitet, bekommt bereits in diesem Sommer noch ein zusätzliches Urlaubsgeld – mehr als zehn Euro pro Urlaubstag extra“, sagt Busch.


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