Das Symbolbild zeigt einen Regionalexpress

Gelsenkirchen/Unna/Kassel/Köln | Die National Express Rail GmbH (NX) soll über den Dezember hinaus weiterhin die Linien RE 1 (RRX) und RE 11 (RRX) des sogenannten RRX-Vorlaufbetriebes (Teilnetz 1) betreiben. Der Verkehrsvertrag soll am 10. Dezember mit Abschluss des Übergangsvertrages mit NX beginnen. Der Vertrag ist für 10 Jahre ausgelegt.

Die Vergabeausschüsse der NRW-Aufgabenträger Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL), go.Rheinland (Nachfolger des Nahverkehr Rheinland) und der Aufsichtsrat des Nordhessischen Verkehrsverbundes (NVV) trafen diese Entscheidung als Ergebnis des europaweiten Vergabeverfahrens. Mit der Vergabe konnte nach der Insolvenz der Abellio Rail GmbH (Abellio) für das Teilnetz 1 des Rhein-Ruhr-Express ein langfristiger Betreiber gefunden werden. Aktuell steht die Vergabe laut go.Rheinland noch unter dem Vorbehalt einer zehntägigen Einspruchsfrist.

Der Verkehrsvertrag mit NX soll an den aktuell noch laufenden Notmaßnahmen-Verkehrsvertrag im Rahmen der Abellio-Insolvenz anschließen. Dieser sei erforderlich, weil der Verkehrsvertrag mit Abellio zum 31. Januar 2022 endete und der Übergangsvertrag mit NX am 9. Dezember auslaufen wird. Der neue Verkehrsvertrag soll bis Dezember 2033 laufen. Das Teilnetz 1 des RRX-Vorlaufbetriebes umfasst den RE 1 von Aachen über Köln, Düsseldorf, Essen und Dortmund bis nach Hamm und den RE 11 von Düsseldorf über Essen, Dortmund, Hamm und Paderborn bis nach Kassel-Wilhelmshöhe.

agr