Köln | Die Marke „Hot Wheels“, bekannt für ihre Spielzeugautos, hatte einen Design-Wettbewerb ausgerichtet, bei dem Kinder am Computer ihr eigenes „Hot Wheel“ entwerfen konnten. Die vier Gewinner des Wettbewerbs durften heute im Design Quartier Ehrenfeld gemeinsam mit dem deutschen Fußball-Nationalspieler Marco Reus und dem Graffiti-Künstler René Turrek eine erste Skizze des neuen „Marco Reus Modells“ anfertigen. Auch der Nationalspieler wurde zur Sprühdose gebeten.

Auf einer vier mal drei Meter großen Leinwand hatte René Turrek bereits eine Rohskizze des Autos samt Porträt von Marco Reus und dem „Hot Wheel“-Logo angebracht. Die vier Nachwuchskünstler waren zusammen mit Marco Reus für das Ausmalen des Rennwagens zuständig. „Mir ist es vor allem wichtig, dass die Kinder sich einfach austoben und so malen, wie sie es für richtig halten.“, erklärte Turrek. Der fertige Entwurf soll allerdings nur als grobe Orientierung für das tatsächliche „Marco Reus Modell“ dienen.

Drei der vier Kinder hatten noch nie eine Sprühdose in der Hand gehalten. Auch Marco Reus war ein Neuling auf diesem Gebiet. So war es nicht verwunderlich, dass der Nationalspieler beim Sprühen des Logos seines Clubs Borussia Dortmund ein wenig Schwierigkeiten hatte. Ob er selbst noch „Hot Wheels“- Autos besitzt, konnte Reus auf Anhieb nicht beantworten. „Da muss ich mal meine Eltern fragen. Aber ich habe früher auf jeden Fall gerne mit den Autos gespielt.“, so der Stürmer. Privat fährt der Profifußballer auch gerne mal schnell. „Ab und zu war auch schon mal ein Knöllchen fällig.“, gab Reus zu.

Am Ende waren vor allem die Kinder stolz auf ihre Arbeit. Das Auto erstrahlte in einem breiten Farbspektrum, mit Schwarz waren die Nachwuchskünstler sparsam umgegangen. Nun muss Marco Reus zusammen mit dem Team von „Hot Wheels“ das Design ausarbeiten, damit das Modell wie geplant im Februar auf der Spielwarenmesse in Nürnberg präsentiert werden kann.

Autor: Christian Bauer
Foto: Nationalspieler Marco Reus mit den vier Nachwuchskünstlern.