„Wir sind mit dem Geschäftsjahr 2010 sehr zufrieden. Trotz Wirtschaftskrise und verschärfter Wettbewerbssituation haben wir unser operatives Ergebnis deutlich verbessern können“, sagte Geschäftsführer Karl-Heinz Zankel heute. NetCologne weise für 2010 ein Ergebnis vor Steuern und vor außerordentlichem Ergebnis von 16,8 Millionen Euro aus, ein Plus im Vergleich zu den 11,1 Millionen Euro des Vorjahres. Der Umsatz des Jahres 2010 betrug 250 Millionen Euro. „Damit haben wir uns gut behauptet“, so Zankel.

Glasfasernetz soll ausgebaut werden
Ende Dezember 2010 hatte NetCologne rund 280.000 TAL-Anschlüsse und rund 91.000 Anschlüsse auf das eigene Netz geschaltet. Das Unternehmen hatte 28.000 Mobilfunkkunden. An das TV-Netz waren rund 186.000 Kunden angeschlossen. Als wichtigen Punkt für die Unternehmensentwicklung wertet NetCologne den kontinuierlichen Ausbau des eigenen FttB-Netzes (Fibre-to-the-Building). Mit FttB werden die Gebäude direkt an das NetCologne-Glasfasernetz angeschlossen. Damit sei das Unternehmen auf der „letzten Meile“ nicht mehr auf Leitungen der Deutschen Telekom angewiesen. Das spare Kosten und ermögliche ein größeres Leistungsangebot. Ende 2010 waren rund 22.000 Gebäude (Vorjahr: 15.500) an das FttB-Netz von NetCologne angeschlossen und rund 50.000 Kunden aufgeschaltet (Vorjahr: 36.000). Weitere 41.000 Anschlüsse wurden auf das eigene Multikabel-Netz (HFC = Hybrid Fiber Coax) geschaltet (Vorjahr: 37.000).

„Wir bauen hier in der Region eines der modernsten und schnellsten Datennetze in Europa auf“, sagte Dr. Hans Konle.  Mit dem Glasfasernetz würden Bandbreiten von bis zu 100 Mbit/s für Privatkunden angeboten. Das Glasfasernetz sei eine Investition in die Zukunft, betonte Netcologne. Schon aus diesem Grund sei der weitere Ausbau des NetCologne-Glasfasernetzes unverzichtbar, so Hans Konle, seit Mai neuer Sprecher der Geschäftsführung. Insgesamt will Netcologne über 100 Millionen Euro in das Glasfasernetz investieren. Mit dem Bau begann das Unternehmen 2008 in Köln. Vostellen könne er sich für de Zukunft außerdem Breitband-Partnerschaften mit anderen Kommunen.

[cs]