Die Grafik zeigt die neue Radverkehrsanlage zwischen der Siegburger Straße und dem Gotenring. | Grafik: Stadt Köln

 Köln | Derzeit werden in Köln-Deutz im Rahmen des Radverkehrskonzeptes Innenstadt auf der Auffahrt von der Siegburger Straße zum Gotenring auf etwa 300 Meter Länge Radverkehrsanlagen eingerichtet. Die Markierungsarbeiten sind hierfür weitgehend abgeschlossen. Radfahrenden steht hier nun eine direkte Verbindung zwischen Rheinufer und Gotenring zur Verfügung.

Durch die Umwandlung der Spur konnte ein Radfahrstreifen von 2,5 Meter Breite realisiert werden. Darüber hinaus wurde an bestimmten Stellen ein 0,75 Meter breiter Sicherheitsabstand zwischen Kfz- und Radspur markiert. Konfliktflächen, die auch vom einbiegenden Kfz-Verkehr überfahren werden dürfen, wurden in Rot hervorgehoben. Von den begleitenden Radwegen der Siegburger Straße aus wird der Radverkehr nun über einen 1,50 bis zwei Meter breiten Schutzstreifen auf den neuen Radfahrstreifen geführt. Der Radfahrstreifen mündet schließlich hinter dem Brückenbauwerk in die Geradeausfahrspur des Gotenring hinter der einmündenden Langobardenstraße.

Auf der Fahrbahn des Streckenabschnitts war Radverkehr zwar zugelassen, allerdings fehlte eine Radverkehrsinfrastruktur. Deshalb wichen viele Radfahrende auf die Teutonenstraße und den gemeinsamen Geh- und Radweg zur Langobardenstraße aus. Eine gesonderte Radverkehrsanlage sei hier – im Bereich der KVB-Haltestelle „Suevenstraße“ – nicht ohne weitere Anpassungen im Bereich der Ampelanlage an der Kreuzung Gotenring/Suevenstraße, nicht möglich, sagt die Stadt Köln.

Die Optimierung der Radverkehrsinfrastruktur im genannten Bereich resultiert aus einem Beschluss der Bezirksvertretung Innenstadt im Juni 2022. Die Umsetzung der Maßnahme kostet etwa 25.000 Euro.

rs