Wie der AKW-Betreiber Tepco am Montag mitteilte, seien Werte von mehr als zehn Sievert pro Stunde am Boden eines Abzugsrohrs zwischen den Reaktoren 1 und 2 gemessen worden. Zum Vergleich: Die natürliche Strahlung in Deutschland beträgt durchschnittlich 2,4 Millisievert (0,0024 Sievert) im Jahr. Ab einer jährlichen Strahlenbelastung von einem Sievert steigt das Risiko an Krebs zu erkranken. Der bisherige Höchstwert von drei bis vier Sievert pro Stunde war am 3. Juni innerhalb des zerstörten Reaktors 1 gemessen worden. Wie es zu dem rapiden Anstieg der Strahlung kommen konnte, soll nun geprüft werden.

[dts]