Entwickelt wurde dazu ein einfaches Ampelsystem: Die Wegstrecke des Rosenmontagszuges ist auf der Karte je nach Besucheraufkommen mit den Farben einer Ampel abgesteckt: Rot für ein hohes Besucheraufkommen, gelb für ein mittleres Besucheraufkommen und grün für wenige Besucher an der Wegstrecke. Grün eingezeichnet ist etwa die Schildergasse. Dieses Ampelsystem ist auf der Zugstrecke nicht gekennzeichnet, jedoch kann man sich den Plan mit dem neuen Ampelsystem auf der Internetseite des Festkomitees kostenlos herunterladen. "Toll wäre es, wenn der Zugweg das ganze Jahr über wie eine Marathonlinie in der Stadt erkennbar wäre", sagte Kuckelkorn. Umsetzen ließe sich das aber wohl nicht.

Mehr Sicherheit für Zugbesucher
Eine weitere Neuerung 2012: Das Festkomitee musste rund 2.000 Tribünenplätze schließen. Denn aufgrund gestiegener Sicherheitsanforderungen mussten mehr Auf- und Abgänge an den Tribünen eingerichtet werden. Insgesamt gibt es 10.000 Tribünenplätze, der billigste Sitzplatz kostet 44 Euro, ist jedoch nicht überdacht. Um die Sicherheit zu gewährleisten, wird es 2012 keine rollende Einsatzzentrale mehr geben. Stattdessen wird diese in der Handwerkskammer Köln fest eingerichtet. Möglich macht das der neue Digitalfunk. Von der Handwerkskammer aus können die Sicherheitsbeauftragten dann mit allen im Zug in Verbindung bleiben. Jeder der Persiflage- oder Bagagewagen ist, wie bereits im letzten Jahr mit einem GPS-Gerät ausgestattet, sodass die Verantwortlichen der Kölner Feuerwehr und Polizei jederzeit wissen, wo sich der Zug gerade befindet, um im Ernstfall eingreifen zu können. 

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