Köln | Wissenschaftsministerin Svenja Schulze eröffnete heute das neue Speicher-Kompetenzzentrum „Cerastore“ des  Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR).  Der Bau des Forschungsgebäudes wurde vom nordrhein-westfälischen Wissenschaftsministerium mit 7,1 Millionen Euro gefördert.

Das neue Forschungsgebäude „Cerastore“ (steht für: Ceramics, Storage, Energy) wird gemeinsam von den DLR-Instituten für Werkstoff-Forschung, Solarforschung und Technische Thermodynamik betrieben. Ulrich Wagner, DLR-Vorstand für Energie und Verkehr, betonte den wichtigen Beitrag von „Cerastore“ für eine nachhaltige Energieversorgung: „Das DLR kann im Cerastore seine Kompetenzen auf den Gebieten der Solar- und Werkstoff-Forschung optimal bündeln.“ DLR-Wissenschaftler könnten hier ihren Forschungsansatz von der Materialentwicklung bis zum grundlastfähigen Solarkraftwerk oder effizienteren Gasturbinen voranbringen, so Wagner weiter.

Am DLR arbeiten Wissenschaftler unterschiedlicher Fachrichtungen an Lösungen für eine nachhaltige Energieversorgung. Forscherinnen und Forschern aus mehreren DLR-Instituten und Fachbereichen steht von nun an ein modernes Laborgebäude zur gemeinsamen Forschung zur Verfügung. „Cerastore“ soll den Energie- und Werkstoffforschern mit seiner technischen Ausstattung und den Laboren neue Möglichkeiten in der Forschung liefern. Im Kompetenzzentrum sollen sie die Möglichkeit haben, Verfahren und Materialien in einem größeren Maßstab zu erproben und damit nahe an der industriellen Anwendung zu forschen. Dies soll dazu beitragen, die Zeit zwischen Entwicklung und Markteinführung deutlich zu verkürzen.

Autor: dd