Göttingen | Mehrere 20 Zentimeter große Wollhandkrabben sind am Sonntagabend aus einem umgekippten Behälter in einem ICE entwichen und durch den Zug gekrabbelt. Zwei Chinesen aus Tübingen waren mit der ungewöhnlichen Fracht im ICE von Hamburg nach Stuttgart unterwegs, teilte die Polizei in Hannover mit. Das Zugpersonal hatte den umgekippten Behälter und die freilaufenden Krabben bemerkt.

Zehn Krabben konnten wieder eingesammelt werden. Weitere konnten offenbar entkommen und wurden nicht gefunden. Am Bahnhof Göttingen übergaben Bahnmitarbeiter gegen 20 Uhr die Krabben der Bundespolizei zur Erstversorgung.

Zum artgerechten Transport mussten die Krabben in Salzwasser gelagert werden. Anschließend wurden sie der Tierrettung der Feuerwehr Göttingen übergeben. Die beiden Chinesen konnten weiterreisen, müssen aber für die entstandenen Kosten aufkommen.

Autor: dts