Köln | 553 neue Kölner Covid-19-Fälle melden die Labore für den gestrigen Sonntag und auch nur wenige Nachmeldungen. Dies lässt die Infektionszahlen in Köln deutlich sinken. Die Corona-Lage in Köln und Deutschland am 27. März.
Die Corona-Zahlen für Sonntag, 27. März in Köln
Das Robert Koch-Institut (RKI) zählt zu den 553 neuen Corona-Infektionsfällen nur 291 Nachmeldungen für Köln hinzu. So werden in der Summe nur 844 Neuinfektionen für die vergangenen Tage in Köln gemeldet. Seit Ausbruch der Pandemie haben sich mittlerweile über 300.000 Kölnerinnen infiziert. Auf 33.300 aktuell infizierte Menschen schätzt das Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW) die Infektionslage in Köln derzeit ein. Die 7-Tage-Inzidenz für Zeitraum 21. bis 27. März ist um 134,5 Punkte auf 1.411,2 in Köln gesunken. Die Behörden melden für den gestrigen Sonntag keine Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Die Zahl der Patientinnen die mit einer Covid-19-Erkrankung auf Kölner Intensivstationen behandelt werden ist deutlich auf 41 gestiegen, so das DIVI-Intensivregister. 12 von ihnen müssen invasiv beatmet werden und insgesamt verfügt Köln über 7,84 Prozent freie Intensivbetten.
RKI meldet 67.501 Corona-Neuinfektionen deutschlandweit – Inzidenz sinkt auf 1.700,6
Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Montagmorgen vorläufig 67.501 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 27 Prozent oder 24.813 Fälle weniger als am Montagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 1723,8 auf heute 1700,6 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.
Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 4.321.900 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 357.200 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 20 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.528 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 218 Todesfällen pro Tag (Vortag: 217).
Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 128.457. Insgesamt wurden bislang 20,32 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.
Hospitalisierungsrate bundesweit bei 6,94
Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist gesunken. Das RKI meldete am Montagmorgen zunächst 6,94 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Sonntag ursprünglich: 7,21, Montag letzter Woche ursprünglich 7,36). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.
Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Mecklenburg-Vorpommern (16,39). Dahinter folgen Thüringen (13,30), Saarland (10,26), Sachsen-Anhalt (10,09), Rheinland-Pfalz (8,39), Sachsen (8,01), Schleswig-Holstein (7,35), Nordrhein-Westfalen (6,97), Bayern (6,80), Hessen (6,61), Baden-Württemberg (6,01), Brandenburg (5,73), Bremen (5,59), Niedersachsen (5,24), Hamburg (4,97) und Berlin (2,73). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 6,15, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 1,78, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 3,41, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,55, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 9,40 und bei den Über-80-Jährigen bei 33,94 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.
Corona-Impfquote seit zwei Wochen bei 76,5 Prozent festgenagelt
Die Corona-Erstimpfquote in Deutschland liegt Stand Montagmorgen weiter bei 76,5 Prozent – mittlerweile seit mehr als zwei Wochen. Laut Daten des Robert-Koch-Instituts haben 75,9 Prozent die „Grundimmunisierung“, also in der Regel zwei Impfspritzen, 58,5 Prozent haben eine Auffrischungsimpfung. Bei den 5-bis-11-Jährigen haben 21,6 Prozent wenigstens eine Impfung und 18,5 Prozent eine zweite.
Bei den 12-bis-17-Jährigen sind 65,4 Prozent einmal geimpft, 62,7 Prozent haben eine zweite Impfung, und 29,5 Prozent eine „Booster“-Impfung. In der Altersgruppe 18-59 Jahre haben 79,4 Prozent wenigstens eine Impfung, wobei bestimmte Impfungen mit dem Wirkstoff von Johnson & Johnson aber nicht mitgezählt werden. 83,8 Prozent haben eine „Grundimmunisierung“ und 62,3 Prozent eine Auffrischung.
Unter den besonders gefährdeten Über-60-Jährigen sind 88,8 Prozent mindestens einmal gegen Corona geimpft, 88,7 Prozent haben die „Grundimmunisierung“, 78,7 Prozent den „Booster“.