Symbolbild Start Up

Düsseldorf | Die Anzahl von grünen Start-ups in Deutschland hat mit 35 Prozent einen neuen Höchststand erreicht – Das belegen Zahlen des jüngst veröffentlichten Green Startup-Monitor 2023. Als größter Standort für Gründungen aus der Umweltwirtschaft profitiert NRW davon.

Ab heute, 30. März, startet der Förderwettbewerb „Grüne Gründungen.NRW“ für Start-ups aus dem Bereich der Umweltwirtschaft mit zunächst rund neun Millionen Euro aus EU- und Landesmitteln fördert. Der Wettbewerb ist ein wichtiger Baustein der von der Landesregierung verfolgten transformativen Strukturpolitik.

„In einer modernen Wirtschaft gehören Klimaschutz, der Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen, gute Arbeitsplätze und soziale Sicherheit untrennbar zusammen“, sagte Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer: „Wir wollen Nordrhein-Westfalen zur ersten klimaneutralen Industrieregion Europas machen“. Dabei helfen grüne Gründungen wesentlich dabei innovative, klimafreundliche Lösungen zu entwickeln. Der Förderwettbewerb ‚Grüne Gründungen.NRW‘ trage dazu bei, NRW zum Vorreiter einer sozio-ökologischen Transformation im Sinne des Europäischen Green Deal zu machen.

Diese Bedingungen gelten

„Start-ups übersetzen neue, nachhaltige Ideen in erfolgreiche Geschäftsmodelle und geben wichtige Innovationsimpulse in die etablierten Unternehmen“, so Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur. Um Start-ups bei der Entwicklung neuer Ansätze, Technologien, Verfahren und Dienstleistungen zu unterstützen, die zum Klimaschutz, zur Klimaanpassung, zum Umweltschutz, zur Schonung von Ressourcen sowie zum Erhalt der Biodiversität beitragen, richtet sich der Förderwettbewerb auf die Entwicklung und Erprobung von Prototypen in den acht Teilmärkten der Umweltwirtschaft.

Antragsberechtigt sind kleine Unternehmen als „Grüne Gründungen“ (Unternehmensneugründungen aus der Umweltwirtschaft). Mitantragsberechtigt sind nichtwirtschaftlich tätige Institutionen wie Forschungs- und Bildungseinrichtungen, Vereine, Kammern und Stiftungen, die die „Grünen Gründungen“ dabei unterstützen, ihren Prototypen zu entwickeln, Kapital und/oder Geschäftspartnerinnen und -partner zu akquirieren und sich am Markt zu etablieren.

In der ersten Einreichungsrunde können Projektskizzen bis zum 29. Juni 2023 bei der Innovationsförderagentur NRW abgegeben werden.

rs