Düsseldorf |Als zweitplatzierter Spitzenkandidat für die Piratenpartei Deutschland geht der 43-jährige Politikwissenschaftler Fotios Amanatides in den Europawahlkampf. Mit den Schwerpunkten europäische Integration und Bürgerbeteiligung bewarb der Leverkusener sich um einen Platz für die Europaliste der Partei. Neben Julia Reda auf Platz 1 schließt sich Anke Domscheit-Berg auf dem dritten Platz an, das vom Bundesparteitag der Piratenpartei am Wochenende in Bochum auf die
aussichtsreichsten Listenplätze gewählt wurde.

Amanatides, langjähriger Koordinator der Arbeitsgruppen Europa und Außen- und Sicherheitspolitik, hatte wesentlichen Einfluss auf die europa- und außenpolitischen Programmpunkte der Piratenpartei. Daneben war er an der Gründung der Piratenpartei in Griechenland und der Europäischen Piratenpartei beteiligt.

„Der Zustand der Europäischen Union zwischen Staatenbund und Bundesstaat muss überwunden werden.“, so Amanatides. „Was Europa jetzt braucht, ist ein mutiges Voranschreiten der Bürger für ein solidarisches und in seiner Vielseitigkeit vereintes Europa – doch es fehlt die Stimme. Wir Piraten als transnationale Bewegung wollen diese Stimme sein.“

Autor: ch