Termine für die „Kleinen Ferien“ stehen fest
Nachdem die Kultusministerkonferenz die langfristige Sommerferienregelung für die Jahre 2011 bis 2017 beschlossen hat, sind von Schulministerin Barbara Sommer die Termine für die „Kleinen Ferien“ (Ostern,Herbst, Weihnachten) festgelegt worden. „Ausgangsbasis für die Festlegung der ,Kleinen Ferien’ war die Tatsache, dass die Sommerferien in Nordrhein-Westfalen künftig erst später beginnen werden. Die Schulen brauchen ausreichend Zeit für die Durchführung der zentralen Prüfungen am Ende der Klasse 10 und für das Abitur“, so Ministerin Sommer.

In Nordrhein-Westfalen wird es bei zweiwöchigen Oster-, Herbst- und Weihnachtsferien bleiben, wobei die Herbstferien ab 2010 erst im Oktober beginnen. Um den Schulen möglichst zwei gleich lange Schulhalbjahre zu ermöglichen, werden die Termine für die Aushändigung der Halbjahreszeugnisse variabel gestaltet – das heißt, je nach Beginn der Sommerferien, zwischen Ende Januar und Mitte
Februar.

Schuljahr 2009/2010
Ferien          Erster Ferientag         Letzter Ferientag
Sommer        02.  Juli 2009             14. August 2009
Herbst          12. Oktober 2009        24. Oktober 2009
Weihnachten  24. Dezember 2009     06. Januar 2010
Ostern          27. März 2010            10. April 2010
Pfingsten       25. Mai 2010

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Gegen Produkt- und Internetpiraterie
Justizministerin Roswitha Müller-Piepenkötter hat zu intensiveren gemeinsamen Anstrengungen im Kampf gegen die internationale Produkt-, Marken- und Internetpiraterie aufgerufen. Daran müssten sich neben den staatlichen Stellen vor allem Rechte-Inhaber, Anwälte, Sachverständige, Fachverbände und Internetfirmen beteiligen, sagte die Ministerin heute vor über 200 Teilnehmern auf der Fachtagung „Der Schutz geistigen Eigentums“ in Solingen. Veranstaltet wurde der Kongress vom Justizministerium Nordrhein-Westfalen in Kooperation mit der „Aktion Plagiarius“ und der Adolf-Grimme-Akademie.

Schätzungen über die Schäden, die der Wirtschaft durch Ideenklau und Nachahmungen entstünden, gingen von jährlich 300 Milliarden Euro weltweit aus. Etwa ein Zehntel davon entfalle auf deutsche Unternehmen. Betroffen seien nicht nur die großen Markenartikelhersteller oder Luxuslabels. Auch kleine und mittlere Unternehmen litten zunehmend
darunter, dass ihre Produkte kopiert würden.

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Landesregierung richtet Energie- und Klimarat ein
Ein nordrhein-westfälischer Energie- und Klimarat mit führenden Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Institutionen soll zukünftig die Landesregierung bei der Umsetzung ihrer Energie- und Klimaschutzstrategie beraten. Dies hat das Landes-Kabinett gestern beschlossen. Aufgabe des Gremiums ist es, die Umsetzung der Energie- und Klimaschutzstrategie zu überprüfen, das Erreichen
der ehrgeizigen Energie- und Klimaschutzziele zu überwachen und gegebenenfalls eigene Verbesserungsvorschläge für diesen Prozess zu erarbeiten. Konkretes Ziel ist es, die energiebedingten CO2-Emissionen in Nordrhein-Westfalen ab dem Jahr 2020 um jährlich 81 Millionen Tonnen und damit um 28 Prozent gegenüber dem Jahr 2005 zu reduzieren.

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Waldzustandsbericht 2008: Dem Wald in Nordrhein-Westfalen geht es etwas besser
Dem Wald in Nordrhein-Westfalen geht es, wie schon 2007, insgesamt etwas besser. Das ist das Ergebnis des Waldzustandsberichts 2008, den Umweltminister Eckhard Uhlenberg gestern in Düsseldorf vorstellte. Der Anteil der ungeschädigten Bäume hat sich demnach im Vergleich zum Vorjahr um erfreuliche weitere zwei Prozent verbessert. Der Anteil deutlich geschädigter Bäume hat ebenfalls um zwei Prozent abgenommen. Der Bestand der schwach geschädigten Bäume bleibt mit 44 Prozent stabil auf Vorjahresniveau.

„Das Jahr 2008 ist gekennzeichnet durch einen, für das Waldwachstum, günstigen Witterungsverlauf“, so Minister Uhlenberg. „Der Borkenkäfer hat sich durch das feuchte Wetter nicht groß vermehren können. Auch die Wiederbewaldung nach Kyrill geht jetzt in die entscheidende Phase und wir bereiten den Wald mit unserem Wiederbewaldungskonzept auf den Klimawandel vor. Der Wald in Nordrhein-Westfalen stabilisiert sich also, hat aber immer noch mit Schadstoffeinträgen zu kämpfen, wodurch Bäume und Böden geschädigt werden. Deshalb ist es ein wichtiges Anliegen der Landesregierung, Schadstoffeinträge weiterhin zu minimieren.“

[nh]