Finanzämter in Nordrhein-Westfalen bieten auch Studienplätze für 2009 an
Um dem demografischen Wandel frühzeitig entgegenzusteuern, stellt im Jahr 2009 die Finanzverwaltung 400 Einstellungsplätze zur Verfügung. Insbesondere in der Beamtenlaufbahn des gehobenen Dienstes gibt es einen gestiegenen Bedarf. Geboten wird eine dreijährige Ausbildung, die aus Studium und Praxis besteht. Steuerrechtliche Schwerpunkte werden an der Fachhochschule für Finanzen in Nordkirchen gelehrt. Die Umsetzung in die Praxis erlernen die Studierenden in den Finanzämtern. Nach dem Abschluss als „Diplom-Finanzwirtin (FH) / Diplom-Finanzwirt (FH)“ bieten sich vielfältige
Einsatz- und Entwicklungsmöglichkeiten. Bewerbungen für einen Studienplatz im gehobenen Dienst der Finanzverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen können ab sofort über die Internetseite des Finanzamtes NRW eingereicht werden. Darüber hinaus bilden viele Finanzämter auch im mittleren Dienst aus. Für das Jahr 2009 vergibt die Finanzverwaltung in dieser Laufbahn 200 Ausbildungsplätze. Voraussetzung hierfür ist die Fachoberschulreife oder ein vergleichbarer Schulabschluss.

NRW.BANK.ifo-Index im September 2008 weiter abgekühlt
Auch in Nordrhein-Westfalen hat sich das Geschäftsklima im September 2008 weiter verschlechtert, allerdings nicht so stark wie im Bund. Bundesweit ist das Geschäftsklima um 1,9 Punkte auf 92,9 gefallen, in Nordrhein-Westfalen kühlte sich das Klima nur um einen Punkt auf 93,6 ab und liegt damit wieder über dem Bundesdurchschnitt.

Weitere Abkühlung des Geschäftsklimas
Das ifo-Geschäftsklima für die gewerbliche Wirtschaft Nordrhein-Westfalens hat sich im September zum vierten Mal in Folge verschlechtert. Bei der Beurteilung der aktuellen Geschäftslage überwogen erstmals seit Januar 2006 wieder die negativen Stimmen. Im Hinblick auf die Entwicklung in den nächsten sechs Monaten waren die Firmen nicht mehr ganz so pessimistisch wie zuletzt. Im verarbeitenden Gewerbe trübte sich das Geschäftsklima im Berichtsmonat etwas ein. Während die Unternehmen ihren gegenwärtigen Geschäftsverlauf nicht mehr so günstig bewerteten wie in den vorangegangenen Monaten, hat die Skepsis hinsichtlich ihrer Zukunftsperspektiven etwas nachgelassen. Auf den Auslandsmärkten rechneten sie kaum noch mit Zuwächsen. Im Bauhauptgewerbe war das Geschäftsklima im September ähnlich ungünstig wie im Vormonat. Die aktuelle Lage war nicht mehr ganz so unbefriedigend wie im vorangegangenen Monat, hinsichtlich des weiteren Verlaufs hat der Pessimismus allerdings leicht zugenommen. Im Einzelhandel war der Klimaindikator im September nicht ganz so schlecht wie im August. Ihre Geschäftslage stuften die Firmen zwar negativer ein, zu ihren Erwartungen äußerten sie sich jedoch bei weitem nicht mehr so pessimistisch wie im Vormonat. Im Großhandel hat sich das Geschäftsklima stark verschlechtert. Sowohl die aktuelle Situation als auch die Geschäftsaussichten wurden wesentlich ungünstiger bewertet als in den letzten Monaten.

[cs; Quelle: Land NRW]