Düsseldorf |  Am 17.Januar wurde ein Abkommen über die Zusammenarbeit und den Ausbau der freundschaftlichen Beziehungen zwischen dem Land Nordrhein-Westfalen und der Region Nord-Pas de Calais unterzeichnet in der Düsseldorfer Staatskanzlei unterzeichnet.

Gemeinsam mit Daniel Percheron, dem Präsidenten des Regionalrats Nord-Pas de Calais in Frankreich unterzeichnete Ministerpräsidentin Hannelore Kraft die Erklärung in Düsseldorf. Hierzu hatte sie eine zehnköpfige Delegation in der Staatskanzlei empfangen.

Die gemeinsame Erklärung sieht künftig eine engere Zusammenarbeit als bisher vor, besonders in den Bereichen Bildung, Energie, wirtschaftliche Entwicklung, Innovation, Wissenschaft und Forschung, Kultur und gemeinsames industrielles Erbe. Auch die Sprachausbildung und interkulturelle Erziehung soll unterstützt werden, sowie die Mobilität von Jugendlichen im Sinne ihrer beruflichen Einsatzmöglichkeiten.

Mit der französischen Region Nord-Pas de Calais ist Nordrhein-Westfalen seit vielen Jahren eng verbunden. Bereits 2004 wurde ein gemeinsames Arbeitsprogramm vereinbart. Die Verbundenheit hat vor allem historische Gründe aus den gemeinsamen Erfahrungen als Montanregion. Besonders das Elysée-Jahr 2012/2013 zum Jubiläum des deutsch-französischen Freundschafts- und Aussöhnungsvertrages von 1963 hat aktuell zur Vertiefung der Kontakte zwischen Nord-Pas de Calais und NRW beigetragen.

Über die trilaterale Partnerschaftsvereinbarung im Regionalen Weimarer Dreieck pflegt NRW mit Nord-Pas de Calais und der polnischen Region Schlesien seit 2001 gute Beziehungen. Jährliche Jugendbegegnungen sowie ein trilateraler Austausch zum Industriellen Erbe und Kulturprojekte gehören zum festen Programm.
 

Autor: dd