„Die gemeinsame Anti-Graffiti-Aktion von Deutscher Bahn AG und dem Land Nordrhein-Westfalen hat sich sehr bewährt und wird fortgesetzt“, betonte heute der Parlamentarische Staatssekretär für Verkehr, Horst Becker. „Sie macht Sinn, weil sie in ein Gesamtpaket von Maßnahmen eingebettet ist. Dazu gehören unter anderem die Modernisierung von Bahnhöfen, Video- und Notrufanlagen oder auch die erfolgreiche Kampagne "Mehr Zivilcourage in Bus und Bahn – Misch Dich ein: Wähl 110!". Kreativität von Menschen ist wichtig, aber bitte nicht auf öffentlichen Flächen und nicht zu Lasten anderer. Fahrgäste haben Anspruch auf saubere, helle und sichere Haltestellen", sagte Becker weiter. Der DB-Konzernbevollmächtigter Reiner Latsch hob hervor: „Das zurückliegende Jahr war ein echter Erfolg im gemeinsamen Kampf von Land und DB gegen Graffiti-Verunreinigungen. Wenige Tage nach der Meldung einer Farb-Attacke wird diese leichter als bislang entfernt. Damit nehmen wir den Farbschmierern ihr Erfolgserlebnis. Ich freue mich auf die Fortführung der gemeinsamen Aktion!“

Alle gefährdeten Objekte mit einer Anti-Graffiti-Schutzschicht ausstatten
Das neue Konzept baut auf diese Erfolge auf und sieht vor, dass alle gefährdeten Objekte im Rahmen von Präventionsmaßnahmen zunächst  mit einer Anti-Graffiti-Schutzschicht ausgerüstet werden, so dass sie rascher von den Schmierereien befreit werden können. Besonders Hinweisschilder und Einrichtungen der Kundeninformation sollen so vor Graffitivandalismus geschützt werden. Daneben werden alle Verschmutzungen von der Bahn dokumentiert, um Ansprüche auf Schadensersatz geltend machen zu können.

[dr]