Bis auf einen waren alle Männer bei einem Hubschrauberabsturz in Afghanistan ums Leben gekommen. Der Auftritt des Präsidenten erregte vor allem in den US-Medien große Aufmerksamkeit. Unter dem ehemaligen US-Präsidenten George W. Bush hatte die Regierung das Thema der im Kriegseinsatz gefallenen Soldaten nur mit Zurückhaltung behandelt. Obamas Besuch auf dem Stützpunkt wird nun von vielen Beobachtern als Tabubruch gewertet. Während der Zeremonie salutierte der Präsident, als die mit US-Fahnen bedeckten Särge an ihm vorbei getragen wurden. Obama sprach zudem mit Angehörigen der gefallenen Soldaten. Die US-Regierung erwägt derzeit eine weitere Verstärkung der Truppen in Afghanistan. Seit Beginn des Krieges im Jahr 2001 sind in Afghanistan mehr als 900 US-Soldaten ums Leben gekommen.

[dts]