Köln | Die US-amerikanische Sopranistin Reri Grist wird für ihr Lebenswerk mit dem „Opus Klassik“, dem Nachfolger des „Echo Klassik“, ausgezeichnet.

Die heute 89-jährige war eine der ersten Afroamerikanerinnen, die es auf die internationalen Opernbühnen schaffte. Von Leonard Bernstein entdeckt, sang sie 1957 bei der Uraufführung der „West Side Story“. 1959 debütierte sie in Europa mit einem Auftritt als Königin der Nacht in Mozarts „Zauberflöte“ am Opernhaus Köln.

Danach sang die Koloratursopranistin auf vielen der wichtigsten Opernbühnen der Welt, so an der Bayerischen Staatsoper, der Wiener Staatsoper, der Mailänder Scala, der Royal Opera in London, der Metropolitan Opera in New York und bei den Salzburger Festspielen.

Der Musikpreis „Opus Klassik“, der seit 2018 gemeinsam von Plattenlabels, Verlagen und Konzertveranstalter vergeben wird und die Nachfolge des „Echo Klassik“ antrat, wird in 25 verschiedenen Kategorien vergeben. Die Preisverleihung findet in diesem Jahr am 10. Oktober bei einer Gala im Konzerthaus Berlin statt, die vom ZDF ausgestrahlt wird.

Autor: Von Christoph Mohr