Köln, 12.9.2007, 7:35 Uhr > Der Minister für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und der Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten teilen mit: „Die nordrhein-westfälische Landesregierung begrüßt die heutige Entscheidung der EU-Kommission, aus dem EU-Solidaritätsfonds Finanzmittel in Höhe von 166.905 Millionen Euro zu gewähren, um die betroffenen Regionen bei der Beseitigung der Schäden des Orkans ‚Kyrill’ zu unterstützen.“ Dies haben heute Eckhard Uhlenberg, Minister für Umwelt, Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und Michael Breuer, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten und des Landes Nordrhein-Westfalen bekanntgegeben.
 
Der Orkan „Kyrill“ hat am 18. und 19. Januar 2007 erhebliche Schäden besonders in Nordrhein-Westfalen verursacht. Vor allem in den fünf Kreisen Südwestfalens hat der Orkan starke Verwüstungen hinterlassen. Unmittelbar danach hat Minister Michael Breuer in Brüssel Gespräche über eine mögliche Mobilisierung des EU-Solidaritätsfonds geführt. Auf Initiative des Landes Nordrhein-Westfalen hat die Bundesregierung schließlich einen entsprechend Antrag bei der EU-Kommission am 29. März 2007 vorgelegt.
 
Mit den zu erwartenden EU-Mittel können die Leistungen des Landes für die vom Orkan „Kyrill“ betroffenen Regionen ergänzt werden. Minister Eckhard Uhlenberg und Minister Michael Breuer: „Unsere Bemühungen haben sich jedenfalls ausgezahlt. Wir hoffen, dass auch das Europäische Parlament der Unterstützung zustimmt und den Weg frei macht, die immensen Orkan-Schäden zu beseitigen.“ In den kommenden Monaten müsse mit der EU-Kommission und der Bundesregierung geklärt werden, nach welchen Kriterien die EU-Hilfsmittel auf die betroffenen Bundesländer verteilt werden können. „Wir sind davon überzeugt, dass Nordrhein-Westfalen als besonders betroffenes Bundesland mit einer angemessenen Unterstützung rechnen kann“, so Minister Eckhard Uhlenberg und Minister Michael Breuer abschließend.

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