"Die hohe Beteiligung an der ersten Warnstreikwelle zeigt, dass die Metallerinnen und Metaller bereit sind, für ihre Forderungen zu kämpfen", sagte Bezirksleiter Olivier Höbel. Die IG Metall hatte für die Stahlbeschäftigten eine Erhöhung der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen um sieben Prozent gefordert. Die Gewerkschaft verlangt außerdem die unbefristete Übernahme von Auszubildenden in den Unternehmen sowie verbesserte Regelungen für die Altersteilzeit. Nachdem die Tarifverhandlungen für die 8.000 Beschäftigten in Ostdeutschland gescheitert waren, sollte die Unnachgiebigkeit der Arbeitgeber Warnstreiks zur Folge haben. Die wirtschaftliche Entwicklung sowie alle realwirtschaftlichen Fakten zeigen auch für 2012 ein weiteres Wachstum. Selbst der Verband der Stahl-Arbeitgeber meldet unverändert solide Aussichten für den deutschen Stahlmarkt.

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