Bonn | Nach dem Bekanntwerden eines Diebstahls der Passwörter von Millionen E-Mail-Konten, von dem offenbar auch deutsche Nutzer betroffen sind, hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) für den kommenden Montag weitere Informationen angekündigt.

Die Staatsanwaltschaft Verden (Aller) habe dem BSI einen Datensatz mit mehreren Millionen E-Mail-Adressen zur Verfügung gestellt, um die Betroffenen zu warnen, teilte die Behörde am Freitag mit. Unter Einbeziehung der großen E-Mail-Provider werde daher mit Hochdruck an einer datenschutzschutzkonformen Lösung gearbeitet, wie die betroffenen Internetnutzer unmittelbar informiert werden können.

Die gehackten E-Mail Adressen werden beispielsweise für das Versenden von Spam-Nachrichten missbraucht. Erst im Januar war bekannt geworden, dass Unbekannte rund 16 Millionen Benutzerkonten geknackt hatten.

Autor: dts