Frankfurt/Main | aktualisiert | Die Lufthansa hat aufgrund des Piloten-Streiks rund 1.350 Flüge gestrichen. Etwa 150.000 Fluggäste seien von den Streiks der Pilotengewerkschaft Cockpit betroffen, wie die Lufthansa am Montagmorgen mitteilte. Passagiere können sich demnach auf der Internetseite der Lufthansa darüber informieren, ob ihr Flug von den Arbeitsniederlegungen betroffen ist. Der Köln-Bonn Airport teilte gestern mit, dass vor allem die München-Flüge der Lufthansa an beiden Tagen betroffen seien.

Köln-Bonn: 12 München-Flüge fallen aus

Wie der Flughafen Köln-Bonn am Morgen mitteilte, fallen dort heute innerhalb des Streikzeitraums 12 Flüge aus. Betroffen seien ausschließlich Flüge von und nach München (7 Ankünfte und 5 Abflüge).

Für Dienstag hat die Lufthansa nach Angaben des Flughafens auf der München-Strecke streikbedingt 18 Flüge gestrichen (9 Ankünfte und 9 Abflüge) von und nach Köln-Bonn gestrichen.

Der Airport rät allen Fluggästen von Lufthansa, sich der Website der Airline über den aktuellen Flugstatus zu informieren. Die Lufthansa-Tochter Germanwings sei vom Streik nicht betroffen.

Die Pilotengewerkschaft hatte am Sonntag angekündigt, am Montag und Dienstag erneut streiken zu wollen. Der Ausstand soll am Montagmittag um 12:00 Uhr beginnen und bis Dienstagabend um 23:59 Uhr andauern, teilte Cockpit mit. Betroffen seien deutschlandweit Flüge der Kurz- und Mittelstrecke, am Dienstag zwischen 03:00 Uhr und 23:59 Uhr zusätzlich auch Langstreckenflüge.

Flüge der Lufthansa-Tochter Germanwings seien nicht betroffen. Die Gewerkschaft forderte das Lufthansa-Management auf, „seine Blockadehaltung aufzugeben und, wie die Vereinigung Cockpit, seinen Beitrag zur Beilegung des Tarifkonflikts zu leisten“. Die Piloten wehren sich gegen eine Anhebung der Altersgrenze für die Übergangsversorgung, die es Piloten erlaubt, ab dem Alter von 55 Jahren in den bezahlten Frühruhestand zu gehen.

Zehntausende Passagiere vom Streik der Lufthansa-Piloten betroffen

Die Piloten der Lufthansa haben am Montag erneut ihre Arbeit niedergelegt: Von dem Ausstand sind nach Angaben des Unternehmens rund 150.000 Fluggäste betroffen. Bereits am Montagmorgen seien 56.000 Kunden per SMS und 30.000 Kunden per E-Mail vorab über die Änderungen ihrer Flüge informiert worden, teilte die Lufthansa mit. Betroffene Passagiere würden gebeten, sich auf der Unternehmens-Webseite über den Status ihres Fluges zu informieren.

„Es tut uns außerordentlich leid, dass wir heute und morgen über 150.000 unserer Kunden enttäuschen müssen“, sagte Karl Ulrich Garnadt, Mitglied des Lufthansa-Vorstands, am Montag. „Gleichzeitig sind wir froh, dass wir es schaffen, an den beiden Streiktagen insgesamt die Hälfte der geplanten Flüge trotz Streikaufforderung der Vereinigung Cockpit durchzuführen.“ Insgesamt wurden auf Grund des Streiks rund 1.350 Flüge gestrichen.

Der Ausstand der Pilotengewerkschaft Cockpit soll noch bis Dienstagabend um 23:59 Uhr andauern. Betroffen sind Cockpit zufolge deutschlandweit Flüge der Kurz- und Mittelstrecke, am Dienstag zwischen 03:00 Uhr und 23:59 Uhr zusätzlich auch Langstreckenflüge. Die Piloten wehren sich gegen eine Anhebung der Altersgrenze für die Übergangsversorgung, die es Piloten erlaubt, ab dem Alter von 55 Jahren in den bezahlten Frühruhestand zu gehen.

Autor: dts