Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker freut sich über die Auszeichnung für das Projekt in Chorweiler. Foto: Bopp

Düsseldorf / Köln | Im Rahmen der Fachmesse „polis Convention“, die am 27. und 28. April 2022 in Düsseldorf stattfindet, ist das Projekt „Lebenswertes Chorweiler Köln (NPS)“ der Stadt Köln mit dem „polis Award“ in der Kategorie „Lebenswerter Freiraum“ ausgezeichnet worden.

Das Projekt „Lebenswertes Chorweiler – ein Zentrum im Wandel“ ist Bestandteil des übergeordneten Strukturwandels im zentralen Bereich Chorweilers. Aufgrund seiner Bedeutung für diesen Erneuerungsprozess wird es im Rahmen des Programms „Nationale Projekte des Städtebaus“ vom Bund gefördert.

Es wurde von einer intensiven und innovativen Bürgerbeteiligung in einem mehrstufigen Verfahren begleitet, in deren Verlauf eine Vielzahl von Ideen und Wünschen an die Platzgestaltung formuliert und entwickelt wurden. Diese Vorschläge wurden mit der Neugestaltung der Platzräume – Pariser Platz, Liverpooler Platz und Lyoner Passage – sowie der Erarbeitung eines städtebaulichen Entwicklungskonzepts für die Großwohnsiedlung in ein schlüssiges Gesamtkonzept überführt.

Kölns OB Reker freut sich über die Auszeichnung

„Ich freue mich sehr über die Auszeichnung für diesen für Köln so wichtigen Stadtteil“, erklärt Oberbürgermeisterin Henriette Reker: „Die neuen Plätze in Chorweiler sorgen dafür, dass die Bürger*innen und die kulturelle Vielfalt eingebunden und auch verbunden werden. Sie bedeuten eine Aufwertung der Lebensqualität und tragen so dazu bei, dass die Menschen sich stärker mit ihrem Veedel identifizieren. Die neuen Plätze sind der erste Schritt, Chorweiler zu einem Stadtteil zu machen, über den sich in der Zukunft alle freuen werden. Der erste Platz beim ‚polis award‘ zeichnet diese städtebaulichen Erfolge aus – aber ebenso das große Engagement, das hinter dem Wandel steht.“

Auf der Fachmesse für Stadt- und Projektentwicklung „polis Convention“ war die Stadt Köln mit ihren 16 Partner*innen bereits zum siebten Mal in Folge mit dem größten Messestand vertreten. Auch in 2022 fand die Messe als Hybridveranstaltung statt und stand unter dem Motto „Wahrheiten – Wir denken, wir sollten reden“. Neben der Frage nach der zukünftigen Gestaltung der Innenstädte lag der Fokus der Kölner Messepräsentation auf den großen Stadtentwicklungsgebieten. Oberbürgermeisterin Henriette Reker begrüßte gemeinsam mit Dr. Reimar Molitor, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Vereins „Region Köln/Bonn e.V.“, bei der Standeröffnung Investoren, Projektentwickler, Stadtplaner und Architekten.

Köln präsentierte Stadt-, Projekt- und Immobilienentwicklungen

Die Stadt Köln und ihre Partner*innen haben eine Vielzahl aktueller Stadt-, Projekt- und Immobilienentwicklungen präsentiert. Ein ins Auge fallendes Element des Standes der Stadt Köln war ein 11×4 Meter großes Bild zu Kreuzfeld. Eine Visualisierung des städtebaulichen Entwurfs „The Woodhood – Kreuzfeld Gartenstadt 2.0“. Darüber hinaus konnten sich die Fachbesucher ein Bild von vielfältigen Bau- und Planungsprojekten der Rheinmetropole machen und sich anhand der Informationstafeln zu den Kölner Perspektiven 2030+ und zum Großprojekt Kreuzfeld umfassend informieren.

Ziel der Fachmesse ist es, eine bundesweite Plattform für urbane Innovationen, Visionen und Diskussionen zu bieten und den aktiven Austausch zwischen allen Akteur*innen zu fördern, die in den Städten Räume gestalten. Neben Kommunen aus ganz Deutschland und der Immobilienwirtschaft treffen sich auf der Messe insbesondere Aussteller und Fachbesucher aus den Bereichen Projektentwicklung, Investment, Wirtschaftsförderung, Stadtplanung, Stadtentwicklung und Architektur sowie Unternehmen, die an der Gestaltung urbaner Räume beteiligt sind.