Mädchen nach Schulwegunfall verstorben
Köln (ots), 25.9.2007, 7:00 Uhr > Nach einem Verkehrsunfall zwischen einem Lastzug und einer Fahrradfahrerin ist das 12-jährige Mädchen heute an den Folgen verstorben. Am 05. September, kurz vor 08.00 Uhr, fuhr das Mädchen mit seinem Fahrrad über den Gehweg des Gottesweges in Köln-Klettenberg. Sie wollte die Luxemburger Straße überqueren, nahm jedoch offenbar nicht
den parallel von ihr fahrenden Lastwagen wahr.

Der rechts in die Luxemburger Straße abbiegende LKW – Fahrer (47) sah die im "Toten Winkel" befindliche Radfahrerin nicht und es kam zur Kollision. Die 12-Jährige zog sich schwere Verletzungen zu und befand sich seit dem in stationärer Behandlung. Die Schülerin ist heute an den Folgen des Unfalls verstorben.

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Betrunken über die Gleise
Köln (ots) – Schwere Verletzungen zog sich ein Fußgänger zu, als er am Sonntag (23. Sept.) in der Kölner Neustadt von einer Straßenbahn erfasst wurde.

Der 40-jährige Kölner wollte gegen 06.30 Uhr die Gleise an einer Fußgängerfurt am Ubierring / Alteburger Straße trotz Rotlicht zeigender Fußgängerampel überqueren. Ein 32-jährige Fahrer der Straßenbahn erkannte den Mann und leitete sofort eine Notbremsung ein. Obwohl die Bahn sehr langsam fuhr erfasste sie die Person. Der 40-Jährige stürzte zu Boden und hilfreiche Passanten leisteten Erste Hilfe. Nachdem er noch vor Ort von einem Notarzt versorgt wurde kam er mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Dort wurde sein Hüft- und Schlüsselbeinbruch versorgt. Im Krankenhaus musste ihm auch eine Blutprobe entnommen werden, da Polizeibeamte bei der Unfallaufnahme starken Alkoholgeruch bei ihm festgestellt hatten.

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Rücksichtsloser Autofahrer flüchtete
Köln (ots) – Zwei Verletzte und ein Sachschaden von etwa 30.000,-Euro, das ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls auf der Zoobrücke in Köln-Deutz. Am Samstagmorgen (22. Sept.), gegen 08.10 Uhr, fuhr eine 19-jährige Kölnerin zusammen mit ihrer Freundin über die Brücke in Richtung Deutz. Dabei benutze sie mit ihrem grünen Peugeot den linken Fahrstreifen.

Plötzlich wurde sie von einem kleinen Pkw rechts überholt. Unmittelbar danach lenkte der Fahrer oder die Fahrerin den Wagen auf die linke Spur. Aus Angst vor einem Zusammenstoß, riss die junge Frau das Lenkrad nach rechts und kam ins Schleudern. Der Wagen fuhr über den Bordstein auf den Gehweg und prallte dann an das Brückengeländer.Anschließend hatte er nur noch Schrottwert.

Die beiden jungen Frauen erlitten Verletzungen und mussten mit dem Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Der rücksichtslose Fahrer des anderen Pkw flüchtete. Zeugen, die Hinweise auf den Unfallverursacher geben können, wenden sich bitte an das Verkehrskommissariat 22, Tel. 0221/229-0.

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Festnahme nach Beamtenbeleidigung
Köln (ots) – Die Behauptung, der junge Mann (21), der in der Nacht auf Sonntag (23. September) in Köln – Ostheim Polizisten beleidigt hat, habe hierbei "eine gute Kinderstube vermissen lassen", wäre noch geschmeichelt. Über seine absolut indiskutable Art der Kommunikation konnte der 21-Jährige jedoch kurz darauf im Polizeigewahrsam nachdenken.

Um 02.15 Uhr hatte der Heranwachsende an der Frankfurter Straße Ecke Rösrather Straße einer Streifenwagenbesatzung zunächst unverständliche Worte zugerufen. Die Beamten stiegen aus und erkundigten sich nach dem Ansinnen des offenbar Alkoholisierten. Die Antwort bestand in einer Schimpfkanonade, mitunter in übelster Fäkalsprache.

Auf die Frage nach seinen Personalien reagierte der 21-Jährige ebenfalls äußerst befremdlich: "Hau ab, halt die Fresse! Das ist mein Revier hier!" Dabei hielt er seine Hände in den Jackentaschen. Da die Polizisten nicht ausschließen konnten, dass der Verdächtige Waffen oder gefährliche Gegenstände in seinen Taschen verbarg, wurde er mit auf dem Rücken verschränkten Armen bäuchlings auf der Motorhaube des Streifenwagens fixiert.

Als der sich wild Gebährdende mit einer Hand losreissen konnte, versuchte er, den Scheibenwischer abzureißen. Mit brachialer Gewalt rang er sich kurzfristig aus den Händen des festhaltenden Beamten und schlug mehrfach nach dessen Gesicht. Der Uniformierte wich den gezielten Schlägen jedoch aus. Seine Kollegin setzte daraufhin Pfefferspray ein, um den Angriff abzuwehren. Laut schreiend lief in diesem Moment eine Bekannte des Verdächtigen von hinten auf die Beamten zu. Als die Polizisten sich der wütenden Frau kurz zuwenden mussten, um diese von dem Geschehen fernzuhalten, gelang es deren tobendem Freund, sich loszureißen und Fersengeld zu geben. Nach kurzem Sprint über die Frankfurter Straße in Richtung Endhaltestelle Ostheim wurde der Flüchtige jedoch gestellt. Wiederum leistete der 21-Jährige heftigen Widerstand und musste letztlich gefesselt im Streifenwagen zum Polizeigewahrsam gefahren werden.

Weiterhin beleidigte und bedrohte der kaum zu Bändigende die Streifenwagenbesatzung unablässig noch während der Fahrt: "Wenn ich Euch wieder sehe, mache ich Euch platt!" Hierbei waren die  Begriffe "Schlampe" und "Hurensohn" bei der Titulierung der Polizisten noch die weitaus harmloseste Variante. Im Präsidium wurde dem 21-Jährigen, der bei der Polizei kein Unbekannter ist, eine Blutprobe entnommen. Mehr als 20mal, unter anderem mit Raub- und Körperverletzungsdelikten, ist der Mann bereits aufgefallen. Aufgrund seines hohen Aggressionspotenzials verblieb er zur Verhinderung weiterer Straftaten bis 10.00 Uhr in der Zelle. Er wird sich nun wegen Beamtenbeleidigung und Widerstandes gegen
Vollstreckungsbeamte verantworten müssen.

[ag; Quelle: Polizei Köln]