Brand in Porz

Köln, 12.9.2007, 8:00 Uhr > Brand im fünften Obergeschoß eines Wohnhauses in Köln-Porz Urbach. Mit zwei Löschzügen rückte die Kölner Berufsfeuerwehr im Falkenhorst an. Es brannte in einem 12 geschossigen Haus in einer Wohnung, die entweder gerade neu bezogen wird, oder verlassen wurde. In der Küche, die ansonsten leer stand brannten Umzugsgüter. Der Brand konnte schnell gelöscht werden. Allerdings gab es zunächste Unklarheiten ob ein Mensch vermisst ist. Dies stellte sich aber glücklicherweise als falsch dar. So wurde niemand bei dem Band verletzt.

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Brutale Räuber am Hans-Böckler-Platz

Köln, 12.9.2007, 7:55 Uhr (ots) >
Ein 31 Jahre alter Mann ist am Montagabend (10. September) von drei Unbekannten in der Kölner Neustadt-Nord beraubt worden. An den Überfall selbst kann sich der 31-Jährige nicht mehr erinnern. Zur Stunde werden seine lebensgefährlichen inneren Verletzungen operativ behandelt.

Als die von Rettungskräften alarmierten Polizisten gestern Abend am Hans-Böckler-Platz ankamen, wurde der 31-Jährige bereits im Rettungswagen behandelt. Zum Tatablauf konnte das schwer verletzte Raubopfer keine genauen Angaben machen. Er konnte sich lediglich daran erinnern, dass er nach dem Abstellen seines Fahrzeuges (gegen 21.20 Uhr) von drei Unbekannten angegriffen worden war. Aus seinem Besitz fehlt das Portemonnaie mit Bargeld, Bankkarten und sonstigen Papieren. Das Kriminalkommissariat 14 sucht mögliche Tatzeugen und bittet den 39-jährigen Mann aus Hannover, der den Verletzten gefunden und zur Gaststätte "Goldschlegel" gebracht hat, um Kontaktaufnahme unter Tel: 0221 / 229-0 zu melden.

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Mit dem Bügeleisen auf die Freundin eingeschlagen
Hürth (ots) – Gestern Nachmittag (11.09.) schlug ein 35-jähriger Mann aus Köln mit einem Bügeleisen auf seine Freundin ein. Die 50-Jährige wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Der 35-Jährige konnte heute Vormittag festgenommen werden. Das Paar hatte sich in der Wohnung der 50-Jährigen auf der Trierer Straße  gestritten. Die Auseinandersetzung eskalierte, als der  35-Jährige ein Bügeleisen nahm und damit auf die Frau einschlug. Anschließend verließ der Täter die Wohnung und war seitdem flüchtig. Nachbarn, die auf den Streit aufmerksam geworden waren, kümmerten sich bis zum Eintreffen des Notarztes um die verletzte Frau. Das Kriminalkommissariat 11 nahm sofort die Ermittlungen auf. Im Rahmen der Fahndung wurde der 35-Jährige heute Vormittag in Köln-Sülz vorläufig festgenommen. Die Ermittlungen dauern an.

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Alte Maschen der Betrüger – Polizei fordert Senioren zur Wachsamkeit auf
Köln (ots) – Nicht selten sind die Maschen der Trickbetrüger älter als deren Anwender, denen es immer wieder gelingt, sich in das Vertrauen von Senioren mit dem Ziel zu erschleichen, sie finanziell auszunehmen oder sich ihrer Ersparnisse zu ermächtigen.

Erst gestern (10.09.07) sind zwei neue Betrugsfälle zur Anzeige gebracht wurden.

Der erste Trickdiebstahl ereignete sich demnach auf der Genovevastraße in Köln-Mülheim. Gegen 13.50 Uhr klingelten zwei Männer an der Haustür eines Mehrfamilienhauses. Da die verschlossene Tür nicht sofort geöffnet wurde, verliehen die beiden Herren ihrem Wunsch um Einlass durch intensiven Klopfen und Rappeln an der Tür noch mehr Nachdruck. Schließlich begab sich eine bereits entnervte Mieterin (77) zu der Hauseingangstür und öffnete den Unbekannten. Das Duo redete sofort hektisch auf die ältere Dame ein und behauptete, von der Notrufzentrale entsandt worden zu sein, um die Wasserleitungen zu prüfen. Diese würden, so logen sie dreist, jeden Moment platzen, sofern nicht sofort die verantwortliche Leitung gefunden werden würde. Von dem energischen Auftreten der "Wasserwerker" beeindruckt, ließ die Seniorin die Männer in ihre Wohnung. Nach einer eingehenden Prüfung der Wasserleitungen und der Vereinnahmung des Portemonnaies der gutgläubigen Frau verließen die Täter unbehelligt das Haus.
  
Mit der Masche, sich als Verwandte auszugeben, wollte eine Betrügerin eine 78-Jährige in Köln-Brück um 8000,- Euro erleichtern. Die Fremde rief gegen 14.25 Uhr bei der Rentnerin an und behauptete, ihre Nichte zu sein. Finanzielle Schwierigkeiten habe sie dazu gezwungen, sich an ihre Tante zu wenden und um Hilfe zu bitten. Misstrauisch geworden, stellte die ältere Dame Fragen, die der Anruferin offensichtlich nicht so recht waren. Die Unbekannte kündigte zwar einen weiteren Anruf an, meldete sich aber bisher nicht wieder bei der aufmerksamen Seniorin. Die hatte inzwischen nicht nur ihre echte Nichte angerufen und sich rückversichert, dass alles erlogen war, sondern auch die Polizei von dem versuchten Betrug in Kenntnis gesetzt.

Die Polizei Köln bittet insbesondere Senioren um erhöhte Vorsicht und Aufmerksamkeit und empfiehlt: Lassen Sie Unbekannte nicht so ohne Weiteres in ihre Wohnung. Jeder redliche Besucher mit einem aufrichtigen Anliegen wird Verständnis haben, wenn Sie einen Nachbarn, einen Bekannten oder Angehörigen einem Treffen hinzuziehen möchten. Interessante Hinweise und Tipps, wie Sie sich vor Betrügern besser schützten können, können Sie vom Kriminalkommissariat Vorbeugung  unter der Nummer 0221/229-8958 erhalten.

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Tödlicher Verkehrsunfall in Köln-Poll
Köln (ots) – Ein 79-jähriger Radfahrer ist in der Nacht zu Heute an seinen schweren Verletzungen in Folge eines Unfalls gestorben. Er war gestern (10.09.07) in Köln-Poll beim Überqueren der Siegburger Straße von dem Fahrer (35) eines Ford Ka übersehen und erfasst worden. Der Senior fuhr gegen 18.20 Uhr mit seinem Rad auf der Siegburger Straße in Richtung Köln-Porz. In Höhe der Einmündung "Im Forst" wollte er an der Überquerungshilfe die Straßeseite wechseln. Als er
sich bereits auf der Mitte der Fahrbahn befand, näherte sich der Wagen des 35-Jährigen. Der Autofahrer sah den Radfahrer zu spät und erfasste trotz sofortiger Vollbremsung den älteren Herrn, der über das Fahrzeug auf den Boden geschleudert wurde.

Der Autofahrer hielt an und begab sich zunächst zu dem lebensgefährlich verletzten Radfahrer. Doch noch vor Eintreffen der Rettungskräfte entfernte er sich plötzlich zu Fuß von der Unfallstelle. Während der Unfallaufnahme kehrte er jedoch zurück und räumte ein, das er weggelaufen sei, weil er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Der Rentner, der bereits am Unfallort durch den Notarzt reanimiert werden musste, erlag wenige Stunden später im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen.

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Verbrannter Leichnam nach 12 Jahren aus Volkerode identifiziert – es handelt sich um einen Kölner
Northeim (ots) – (mn) Die Soko lila der Polizeiinspektion Northeim/Osterode ist in ihren Ermittlungen einen großen Schritt voran gekommen. Auf Grund des Vergleichs ärztlicher Unterlagen mit dem damaligen Obduktionsergebnis konnte der Leichnam des Mannes identifiziert werden, der am 23.04.1995 im Bereich Volkerode (Thüringen) verbrannt aufgefunden worden war.

Umfangreichste Ermittlungen der Polizei Nordhausen konnten damals nicht zum Erfolg führen, da niemand den Mann als vermisst gemeldet hatte. Nachdem ein 52-jähriger Mann aus Bodenfelde gegenüber der Polizei gestanden hatte, diesen und zwei weitere Männer gemeinsam mit einer 68-jährige Bekannten getötet zu haben, konnte die Polizei Northeim nunmehr die Identität des Verstorbenen in Zusammenarbeit mit Polizeidienststellen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg klären.Es handelt sich um einen 1913 in Köln geborenen ehemalig selbständigen Unternehmer aus dem Großraum Heidelberg. Er leitete eine kleine Firma, die sich auf den Vertrieb von chemischen Produkten spezialisiert hatte. Der Mann ließ sich vor ca. 14 Jahren von seiner Ehefrau scheiden. Die Ehe war kinderlos. Nach der Scheidung verloren der Mann und seine heute 81 Jahre alte Witwe den Kontakt zu einander,so dass die Frau ihren geschiedenen Mann nicht als vermisst meldete.

Das Opfer meldete sich bei seiner Gemeinde zeitweise nach Italien ab. Nach seiner Rückkehr nahm er seinen Wohnsitz in Zweibrücken. Von dort meldete er sich im März 1995 nach unbekannt ab. In dieser Zeit lernte er offensichtlich die heute 68 Jahre alte Beschuldigte aus Bodenfelde über ein Kontaktanzeige kennen. Der Hintergrund und die genaueren Umstände dieser Bekanntschaft sind Gegenstand intensiver Ermittlungen durch die Sonderkommission. Gänzlich ungeklärt ist weiterhin die Identität des Mannes, dessen verbrannter Leichnam am 25.06.1994, also 10 Monate vorher, in einem Straßengraben im Bereich Hann. Münden-Lutterberg nahe der BAB A7 aufgefunden wurde. Auch die Tötung dieses Mannes gestand der 52-jährige aus Bodenfeld ein. Konkrete Hinweise auf die Person des Getöteten konnte der Tatverdächtige nicht machen. In Zusammenhang mit der Identifizierung dieses Opfers führt die Soko lila zur Zeit umfangreiche Ermittlungen in der gesamten Bundesrepublik durch. Ein Ergebnis liegt noch nicht vor. Auch in diesem Fall wird vermutet, dass der Mann ohne soziale Kontakte gewesen sein dürfte, so dass ihn niemand vermisste.

[ag]