Plötzlich auf die Gegenfahrbahn geraten

Köln (ots) – Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Montag (08.01) gegen 09.10 in Köln-Dünnwald. Aus bisher ungeklärter Ursache geriet der Ford-Fiesta einer 35-jährigen Autofahrerin auf dem Dünnwalder Kommunalweg plötzlich auf die Gegenfahrbahn. Hier fuhr zu diesem Zeitpunkt eine 30-jährige Kölnerin mit ihrem Opel-Corsa. Beide Fahrzeuge prallten frontal zusammen.

Dabei erlitt die 35-Jährige lebensgefährliche Verletzungen. Sie wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Auch die 30-Jährige wurde verletzt und musste ebenfalls mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Ihre beiden vier- und fünfjährigen Kinder erlitten nur leichte Verletzungen und konnten nach einer ambulanten Behandlung wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden.

Beide Fahrzeuge waren stark beschädigt und wurden abgeschleppt. Zur Unfallaufnahme durch das angeforderte VU-Team musste der Dünnwalder Kommunalweg für etwa zwei Stunden gesperrt werden.

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Stau im Berufsverkehr – LKW verlor Leergut
Köln (ots) – Ein Lastwagen mit Anhänger verlor heute Morgen bei einem Verkehrsunfall auf der Rheinuferstraße in Köln-Bayenthal mehrere hundert Mehrweggetränkekisten und tausende Glasflaschen. Gegen 07.45 Uhr fuhr der Lastzug aus der Schönhauser Straße auf die Rheinuferstraße zu. Beim Linksabbiegen löste sich plötzlich die rechte Seitenwand des Lastwagens und die Ladung verteilte sich auf der Fahrbahn und dem Radweg.

Noch vor Ort stellte der Fahrer (47) einen technischen Defekt an der genannten Ladebordwand fest – der erforderliche Verschluss ließ sich nicht mehr richtig schließen. Durch Mitarbeiter der Abfallwirtschaftbetriebe wurden die Fahrbahn sowie der Grünstreifen und der Fuß- und Radweg von Flaschen und Kisten befreit.

Für die Dauer der Aufräumarbeiten (ca. 2,5 Stunden) konnte der Fahrzeugverkehr auf der Rheinuferstraße in Fahrtrichtung Norden nur einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt werden. Dadurch staute sich der Fahrzeugverkehr in südlicher Richtung bis zur Militärringstraße.

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Autofahrer mit Waffe bedroht -Zeugen gesucht
Köln (ots) – Eine Auseinandersetzung zwischen zwei Autofahrern gipfelte am Samstag (06.01) in der Kölner Innenstadt in der Bedrohung mit einem Revolver. Am Vormittag, um 10.55 Uhr, fuhr ein 53-jähriger Kölner mit einem Ford-Kleintransporter über die Niehler Straße in Richtung Ebertplatz. Als er auf den linken Fahrstreifen wechseln wollte, beschleunigte der Fahrer eines weißen japanischen Kleinwagen mit Kölner Kennzeichen sein Fahrzeug derart, dass er nicht auf die andere Fahrspur konnte.

Wenige Meter weiter musste der Kölner an der Rotlicht zeigenden Ampel in Höhe Sparkasse Hansaring / Einmündung Ritterstraße anhalten. Neben ihm hielt der Fahrer des Kleinwagens. Unter den Beteiligten und der Beifahrerin des Kleinwagens kam es jetzt zu mehreren abfälligen Handbewegungen.

Schließlich stieg der 53-Jährige aus, um mit dem anderen Fahrer zu sprechen. Jetzt verließ auch sein Kontrahent den Wagen. In diesem Moment sah der Ford-Fahrer, dass sein Gegenüber einen silbernen Revolver in der Hand hielt, den er auf den Boden gerichtet hatte. Völlig eingeschüchtert stieg der Kölner sofort wieder in seinen Kleintransporter und fuhr weiter.

Die Polizei sucht jetzt Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder weitere Hinweise geben können. Der Waffenträger war etwa 60 Jahre alt und ca. 1,65-1,70 m groß. Er hat eine normale Statur und kurze graue Haare. Seine Beifahrerin war ebenfalls ca. 60 Jahre alt und hat mittellange, graue, gewellte Haare.

Hinweise bitte unter der Rufnummer 0221/229-0 an das Verkehrskommissariat 4 der Kölner Polizei.

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Ein weiterer Fall mit einem besonders aggressiven Autofahrer ereignete sich bereits am letzten Donnerstag (04.01).
Am Nachmittag wollte ein 55-jähriger Fußgänger die Maybachstraße überqueren. Als er bereits die Mittellinie erreicht hatte, fuhr ein Pkw mit hoher Geschwindigkeit auf ihn zu. Nur durch einen Schritt zurück konnte er einen Zusammenstoß verhindern. Gleichzeitig schlug er vor Schreck mit der flachen Hand auf das Dach des Wagens.

Wenige Meter weiter hielt der Autofahrer an, stieg aus seinem VW aus und schlug den Fußgänger mehrfach mit der Faust ins Gesicht. Nur durch die umsichtige Hilfe mehrerer Passanten ließ der Schläger von seinem Opfer ab. Der 55-Jährige erlitt Verletzungen im Gesicht und musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden.

In seiner Vernehmung bestritt 45-jährige Autofahrer die Schläge und gab an, dass er den Fußgänger lediglich festgehalten habe. Die Zeugen bestätigten aber die Angaben des Geschädigten. Gegen den Autofahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eingeleitet.