Tragisches Ende eines Lenkmanövers auf der Mülheimer Brücke

Köln, 23.9.2007, 7:30 Uhr > Die Kölner Polizei meldet, dass am gestrigen Donnerstag (23. August) gegen 12.30 Uhr der Fahrer (66) eines Motorrollers bei einem Verkehrsunfall auf der Mülheimer Brücke tödliche Verletzungen erlitten hat. Der 66-Jährige hatte mit seiner Rex 50 den rechten Fahrstreifen in Richtung Kölner Innenstadt befahren. Nahezu parallel hinter ihm befuhr ein Renault-Fahrer (27) die linke Fahrspur. Am linksrheinischen Brückenende lenkte der Senior unvermittelt sein Zweirad nach links. Hierbei übersah er vermutlich den laut Zeugenangaben mit cirka 50 km/h fahrenden Twingo des 27-Jährigen. Trotz sofortiger Notbremsung konnte der Autofahrer den Zusammenprall nicht mehr vermeiden. Der Rollerfahrer wurde erfasst und über die Kühlerhaube geschleudert. Mit schwersten Kopfverletzungen blieb der Senior auf der Fahrbahn liegen.

Der 66-Jährige wurde noch vor Ort im Krankenwagen reanimiert und anschließend in ein Krankenhaus gefahren. Trotz ärztlicher Bemühungen erlag der Mann kurze Zeit darauf jedoch seinen schweren Kopfverletzungen. Der 27-jährige Renault-Fahrer erlitt einen Schock und war zunächst nicht vernehmungsfähig. Auch er wurde in ein Krankenhaus gebracht und verblieb dort stationär. Das Verkehrsunfallteam der Kölner Polizei wurde eingesetzt. Die Beamten fanden den Helm des Gestürzten einige Meter vom Unfallort entfernt. Es ist nicht auszuschließen, dass der Senior seinen Helm nicht ordnungsgemäß aufgesetzt hatte. Die Brücke musste während der Unfallaufnahme bis 15.15 Uhr in Fahrtrichtung Innenstadt gesperrt werden.

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Polizei Köln für Hörgeschädigte per SMS erreichbar
Köln  (ots) – Ab sofort ist die Polizei Köln für Hörgeschädigte nicht nur per Fax sondern auch per SMS erreichbar. Diese neue Möglichkeit hat die Polizei in Kooperation mit der Stadt Köln gestern Nachmittag (22. August) in einer Informationsveranstaltung für Hörgeschädigte vorgestellt.

Bereits seit März 1999 kann die Leitstelle der Kölner Polizei in Notfällen auch per Fax erreicht werden.  Die Notfax-Nummer lautet:  0221/2292290.  Dieser Service wurde insbesondere für Hörgeschädigte eingerichtet und bleibt weiterhin bestehen. Daneben gibt es jetzt die Möglichkeit, auch per SMS Faxgeräte zu erreichen. Die Polizei Köln hat dafür die Fax-Nr. 0221 / 2292292 bereitgestellt.
Für dieses Verfahren gibt es zwei Möglichkeiten:

1.Vom Mobiltelefon per SMS mit Vorwahl  99: Formulieren Sie Ihre Nachricht per SMS, wählen Sie die Nummer 9 0221 / 2292292 und schicken Sie Ihre SMS ab. Nach kurzer Zeit erhalten Sie die Meldung per SMS zurück:  "Ihre SMS wurde erfolgreich übermittelt." oder "Ihre SMS konnte nicht übermittelt werden." 

2. Vom Mobiltelefon per SMS verschlüsselt: Formulieren Sie Ihre Nachricht per SMS, wählen Sie die Nummer 0221 / 2292292. Bevor Sie die Nachricht abschicken, verändern Sie Ihre Sendeoptionen des Mobilfunkgerätes und wählen Sie die Option "Gesendet als Fax". Eine Bestätigung der Übermittlung erfolgt nicht.

Die Hersteller der Geräte haben unterschiedliche Bezeichnungen für diesen Sendeweg / für diese Option. Dabei sollte beachtet werden, dass die erforderliche Zeit zur Übermittlung einer SMS an ein Fax-Gerät unterschiedlich lang ist und von der Auslastung des Mobilfunknetzes abhängt. Eine kurzfristige Bearbeitung durch die Polizei ist daher nicht in jedem Fall gewährleistet.  Es kann zu Verzögerungen kommen. Die Polizei kooperiert wie bisher auch mit der Stadt Köln. Nachrichten für die Feuerwehr können auch an die Polizei gesendet werden.  Die Feuerwehr wird dann von der Polizei benachrichtigt.

Tipps der Polizei: Machen Sie sich rechtzeitig mit der Technik vertraut! Probieren Sie die Möglichkeit mit einem Faxgerät in Ihrer Nähe aus. Die Verfahren sind viel einfacher zu handhaben als mit Worten zu beschreiben. Weitere Informationen hierzu sind auf der Homepage der Polizei Köln unter ww.polizei-koeln.de eingestellt.

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Marihuana auf Spielplatz deponiert
Köln (ots) – Bei einer Kontrolle von drei jungen Männern (17, 24) auf einem Spielplatz in Köln-Bocklemünd haben Polizeibeamte  Marihuana sichergestellt. Die Beamten des Bezirksteams beobachteten gegen 15.25 Uhr drei Männer auf dem Spielplatz des Görlinger Zentrums die mit mehreren anderen Personen Kontakt hatten und offensichtlich Betäubungsmittel verkauften. Bei ihrer Überprüfung stellten die Beamten Cannabis, mehrere Mobiltelefone und höhere Summen Bargeld sicher.
Als sich die Beamten den Tisch, an dem das Trio zuvor saß, näher anguckten, stellten sie fest, dass die Schrauben der Tischplatte gelöst waren. Beim Anheben der Platte fanden sie in einem Tischfuß eine Plastiktüte mit Marihuana, das ebenfalls sichergestellt wurde. Gegen alle drei wurde ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsgesetzt eingeleitet.

[ag; ots]