+++ Betrunkener Unfallverursacher legte ungewolltes Geständnis ab +++

Köln, 17.11.2006 (ots) > Ein betrunkener Autofahrer hat am Donnerstagabend (16. November) auf der Zoobrücke die Kontrolle über seinen BMW verloren. Er durchbrach um 21.40 Uhr die Mittelschutzplanke und kollidierte mit drei aus dem Rechtsrheinischen kommenden Fahrzeugen, einem VW Golf 3, einem Opel Astra sowie einem Opel Zafira. Mehrere Personen wurden leicht verletzt.

Als Polizisten auf der Zoobrücke eintrafen, bot sich ihnen ein konfuses Bild  – Trümmerteile auf beiden Richtungsfahrbahnen und ein "Pärchen" (Er 31, Sie 43) aus dem BMW, das angab, die Fahrerin des
BMW sei nicht mehr am Unfallort. Dass es sich bei dem BMW zweifelsfrei um das unfallverursachende Fahrzeug handelte, war schnell klar, nicht aber, wer den Wagen tatsächlich gefahren hatte. Das Rätselraten fand ein Ende, als die beiden angeblichen Mitfahrer aus dem BMW sich auf Türkisch unterhielten – nichts ahnend, dass eine der eingesetzten Polizeibeamtinnen diese Sprache versteht. Die hier sinngemäß wiedergegebene Aussage des Mannes "Wir sagen, dass meine Frau gefahren ist. Wenn Du was anderes sagst, verliere ich meinen Führerschein" entlarvte ihn als Fahrer.

Der Grund für seine Lüge war schnell gefunden. Sowohl er, als auch die 43-Jährige waren alkoholisiert. Die der Unfallflucht beschuldigte Frau hatte für die missliche Situation des 31-Jährigen wenig Verständnis. Auf Nachfrage teilte sie der Polizei mit, ihr "Ex-Mann"  habe sie angerufen und gebeten, Nachfragen der Polizei in seinem Sinne zu beantworten.

Obwohl dem geschädigten Golf-Fahrer hinsichtlich des Unfallhergangs kein Vorwurf gemacht werden kann, wird seine Fahrt über die Zoobrücke auch für ihn unangenehme Folgen haben. Bei der Überprüfung stellte sich nämlich heraus, dass er gar keinen Führerschein hat.

Alle Insassen der gerammten Fahrzeuge erlitten leichte Verletzung – nur das Pärchen im BMW hatte in dieser Hinsicht Glück und blieb von körperlichen Schäden verschont.


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+++ Taxifahrer rastet aus +++

Köln (ots) > Wenig Contenance hat am Donnerstagnachmittag (16.November) der Fahrer (58) eines Taxis in Köln-Nippes bewiesen. Gegen 15.40 Uhr versuchte er auf der Neusser Straße, mit seinem Fahrzeug eine Radfahrerin (37) zu Fall zu bringen. An der Einmündung Vierener Straße hatte der 58-Jährige seinen Mercedes auf dem Fahrradschutzstreifen angehalten, um einen Fahrgast aussteigen zu lassen. Aufgrund einer roten Ampel hielten neben dem Taxi weitere Fahrzeuge an. Weil die Fahrertür des Mercedes geöffnet war, mussten nachfolgende Radfahrer – so auch die 37-Jährige – hinter dem Wagen warten.

Als die Frau den Berufskraftfahrer aufforderte, die Autotür zu schließen, kam der Mann dieser Aufforderung nach. Die
Radfahrerin konnte an ihm vorbeifahren. Auf Höhe der nun  verschlossenen Fahrertür betitelte sie den 58-Jährigen jedoch als "Arschloch". Daraufhin gab der Beleidigte Gas. Mit seiner Stoßstange berührte er das Fahrrad der Frau. Die 37-Jährige konnte einen Sturz auf die Straße gerade noch mit dem linken Fuß abfangen. "Die Frau hat
mich schließlich beleidigt", so der ungehaltene Taxifahrer gegenüber den hinzugerufenen Polizisten.

Die Beamten vermochten dieser Argumentation jedoch nicht zu folgen. Sie untersagten dem Mann die Weiterfahrt. Noch an Ort und Stelle musste er seinen Führerschein abgeben und seinen Weg zu Fuß fortsetzen. Der 58-Jährige muss sich nun wegen versuchter Körperverletzung und Verkehrsgefährdung verantworten.

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+++ Sekundenschlaf – Fahrt endete am Ampelmast +++
 
Köln (ots) > Zwei Verletzte, zwei Totalschäden: Das sind die Folgen eines schweren Verkehrsunfalls, der sich am Mittwoch (15.11.06) gegen 13.50 Uhr am Kölner Verteilerkreis ereignet hat.

Die Fahrerin (68) eines Ford Fiesta hatte sich mit hoher Geschwindigkeit aus Richtung Bonn kommend dem Südverteiler genähert. Ein vor ihr fahrender Ford Ka hatte sich zu diesem Zeitpunkt bereits rechts eingeordnet, um von der A 555 auf den Militärring abzubiegen.

Die Ka-Fahrerin (32) bemerkte im Rückspiegel das schnell näherkommende Fahrzeug der 68-Jährigen. Für ein Ausweichmanöver blieb ihr jedoch keine Zeit mehr. Ungebremst krachte der Fiesta auf Höhe der dortigen Tankstelle in das Fahrzeugheck der 32-Jährigen. Der Ford Ka wurde durch den Aufprall nach links geschleudert. Quer über zwei Fahrstreifen raste er auf den Mittelstreifen und kam dort schwer beschädigt zum Stehen. Nur zufällig wurde dabei kein weiteres Auto gerammt. Im Wagen der Unfallverursacherin wurden durch den heftigen Zusammenstoß beide Airbags ausgelöst. Der Fiesta schleuderte zunächst nach rechts. Unkontrolliert prallte der Ford dann von einem
Betonsockel nach links ab und kollidierte auf einer Verkehrsinsel mit einem Ampelmast.

Beide Fahrerinnen trugen erhebliche Verletzungen davon und mussten mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Die 68-Jährige verblieb dort stationär. "Ich war sehr müde und wollte mich zwingen,  wach zu bleiben. Aber kurz vor dem Verteilerkreis muss ich wohl in einen Sekundenschlaf gefallen sein. An den Zusammenstoß kann ich mich nicht erinnern", so die Unfallverursacherin gegenüber den eingesetzten Polizeibeamten.

Die Polizei musste die A 555 am Unfallort bis auf den äußerst linken Fahrstreifen sperren. Dadurch entstand ein erheblicher Rückstau. Zusätzlich mussten die beiden totalbeschädigten Unfallfahrzeuge
sichergestellt werden.

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Die Feuerwehr Köln meldet:
Verletzter Jungschwan in Köln-Porz Langel
Am gestrigen Freitag wurde die Kölner Feuerwehr an eine Angelteich im Ortsteil Porz-Langel gerufen. Dort fanden die Beamten eine Jungschwan vor der einen Angelhaken im Schnabel stecken hatte. Da der Schwan noch sehr agil war musste er mit einem Schuss aus einem Betäubungsgewehr ruhig gestellt werden. Die Tauchergruppe der Feuerwehr barg das Tier umgehend. Es wurde zu einem Tierarzt gebracht, der den Jungschwn umfassend medizinisch betreute.

ag/ots