A 57 Richtung Köln – Tödlicher Verkehrsunfall auf dem Gelände der Rast- und Tankanlage Nievenheim
Köln/Düsseldorf (ots), 19.10.2007, 15:45 Uhr > Bei einem Verkehrsunfall heute Morgen auf dem Gelände der Rastanlage Nievenheim wurde ein 35-jähriger Pkw-Fahrer aus Köln so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Die Rastanlage Nievenheim musste kurzzeitig gesperrt werden. Es kam zu
keinen verkehrlichen Auswirkungen auf der Autobahn.

Nach den bisherigen Ermittlungen der Autobahnpolizei fuhr der 35-jährige Pkw-Führer mit seinem BMW mit hoher Geschwindigkeit auf das Gelände der Rastanlage Nievenheim. Hier prallte er ohne erkennbare Reaktion mit unvermindert hoher Geschwindigkeit auf einen, an einer Zapfsäule stehenden Lkw. Der Pkw wurde hierbei völlig zerstört und der Fahrer eingeklemmt. Der vor Ort eintreffende Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Der mit Asche beladene Silo-Tank des Lkw wurde nicht beschädigt. Der Fahrer konnte seine Fahrt fortsetzen. Der Sachschaden wird auf etwa 30.000 Euro geschätzt. Der BMW wurde sichergestellt. Der fließende Verkehr auf der A 57 wurde nicht behindert.

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Schwerer Verkehrsunfall auf der BAB A 1
Köln (ots) – Durch Unachtsamkeit eines Autofahrers ist es am gestrigen Abend (18. Oktober) auf der Bundesautobahn A 1, zwischen dem Autobahnkreuz Leverkusen-West und dem Kreuz Leverkusen zu einem folgenschweren Verkehrsunfall gekommen, bei dem eine Verkehrsteilnehmerin schwer verletzt wurde.

Gegen 19.25 Uhr befuhr der 46-jährige Fahrer eines VW Caddy den rechten Fahrstreifen der Autobahn in Richtung Dortmund. Hinter dem Kreuz Leverkusen-West scherte der aus dem Kreis Borken stammende Mann plötzlich mit seinem Fahrzeug nach links aus, um einen vor ihm fahrenden VW Passat zu überholen. Zu diesem Zeitpunkt befuhr eine 48-jährige Renaultfahrerin den ersten Überholstreifen. Beim Fahrstreifenwechsel touchierte der VW den neben ihm fahrenden Twingo, der daraufhin ins Schleudern geriet und gegen die linke Betonschutzwand prallte.

Völlig überrascht von diesem Zusammenstoß wechselte der Caddy-Fahrer zurück auf den rechten Fahrstreifen. Bedingt durch seine überhöhte Geschwindigkeit fuhr er dort jedoch auf den vor ihm fahrenden silbernen Passat auf. Bei dem Verkehrsunfall erlitt die Fahrerin des Renault Twingo mehrere Wirbelbrüche und musste schwer verletzt mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 53-jährige Passatfahrer erlitt einen Schock.

Für die Dauer der Unfallaufnahme mussten zwei Fahrstreifen der Autobahn in Richtung Dortmund gesperrt werden. Es bildete sich sowohl auf der BAB A 1 als auch auf der A 59 ein mehrere Kilometer langer Rückstau, was zu erheblichen Verkehrsstörungen im Bereich Leverkusen führte

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TÜV-Prüfer bei Betriebsunfall schwer verletzt
Köln (ots) – Tragisch verlaufen ist am Donnerstagnachmittag (18. Oktober) der Bremstest eines Mitarbeiters (41) des TÜV Rheinland mit einem Frontkipper in Köln – Poll. Mit schweren Kopfverletzungen musste der 41-Jährige nach dem Unfall per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden.

Gegen 16.10 Uhr war der Mann mit dem traktorähnlichen Fahrzeug außerhalb des Prüfgeländes auf dem Rolshover Kirchweg unterwegs. Die Kippschaufel des Fahrzeuges war mit cirka 8 – 10 Tonnen schweren Stahlplatten beladen. Im Führerhaus war mit Klebeband ein Laptop befestigt zur Aufzeichnung der erforderlichen Messdaten. Etwa auf Höhe Wissener Weg kippte der Frontlader aus noch nicht geklärter Ursache nach vorne. Die Stahlplatten rutschten aus der Schaufel auf die Straße. Dadurch verlor das Heck des frontlastigen Fahrzeugs den Bodenkontakt und stieg nach oben. Nach dem unfreiwilligen "Abladen" der schweren Platten fiel der Frontkipper mit entsprechender Wucht nach hinten.

Hierbei erlitt der Fahrer schwere Kopfverletzungen. Es kann derzeit nicht ausgeschlossen werden, dass sich das Notebook durch die ruckartigen Fahrzeugbewegungen losgerissen hat und gegen den Kopf des 41-Jährigen prallte. Auf jeden Fall hatte der Verunglückte ordnungsgemäß den Sicherheitsgurt angelegt. Zur Unfallaufnahme wurde seitens der Polizei das VU-Team eingesetzt. Der verletzte TÜV-Prüfer muss stationär im Krankenhaus verbleiben.

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Verkehrschaos in Köln am gestrigen Donnerstag
Köln (ots) – "Pünktlich" zum langsam einsetzenden Feierabendverkehr ist es am Donnerstagnachmittag (18. Oktober) auf den Kölner Straßen einmal mehr zu Irritationen gekommen.

So musste die Polizei um 14.45 Uhr nach einem technischen Defekt an einem LKW mit der Bonner Straße die südliche Hauptausfallstraße sperren. Auf Höhe der Marktstraße war aus einem 40-Tonner-Kipplaster Hydrauliköl in größerer Menge ausgelaufen und hatte sich über die gesamte Fahrbahn verteilt.
Zuvor hatte der Mercedes-Laster an der dortigen Baustelle seine Ladung abgekippt. In dem Moment, als die Ladefläche die maximale Höhe erreicht hatte, zerbrach der Hubzylinder und der Betriebsstoff trat aus. Die Kippfläche krachte auf den LKW, der dadurch beschädigt wurde. Der Fahrer (44) blieb unverletzt.

Aufgrund der nun spiegelglatten Fahrbahnoberfläche wurde die Bonner Straße Fahrtrichtung Süden ab der Bonner Straße gesperrt. Bis 16.40 Uhr hatten die eingesetzten Feuerwehrkräfte alle Hände voll zu tun, um das Hydro-Öl abzubinden. Nachdem auch der LKW aus dem Fahrbahnbereich gezogen worden war, konnten die Sperrungen aufgehoben werden. 

Gegen 15.50 "knallte es" dann weiter nördlich: In der Unterführung der Nord-Süd-Fahrt / Cäcilienstraße fielen Stahlträger von einem Sattelschlepper unter anderem auf einen Fiat Punto. Der Kleinwagen wurde dabei schwer beschädigt, sein Fahrer (55) kam unverletzt mit dem Schrecken davon. Einer der cirka 5m langen und jeweils 2-3 Tonnen schweren T-Träger hatte sich, als der Daimler-Chrysler in die  Unterführung einfahren wollte, in die Tunneldecke gebohrt und die hintere Arretierung des Containers aufgerissen. Daraufhin machte sich der Rest der Ladung "selbstständig" und landete auf der Fahrbahn, einer auf dem Kleinwagen. Ein Zeuge: "Ich sah nur noch Funken!"

Zusätzlich wurden bei dem Zusammenstoß im Tunnel angebrachte Leitungsrohre beschädigt. Laut Angaben mehrerer Zeugen habe die darüber befindliche Schildergasse "wie bei einem Erdbeben vibriert". Infolgedessen musste die Nord-Süd-Fahrt in Richtung Süden von der Komödienstraße an gesperrt werden. Da die eingesetzten Beamten vermuteten, dass die Statik der Unterführung nicht mehr gewährleistet sein könnte, wurde über die städtische Bauaufsicht ein Statiker angefordert.

Erst nach Abschluss der statischen Messungen und Räumung der schweren Stahlteile konnte die Nord-Süd-Fahrt um 18.40 Uhr wieder freigegeben werden. Der Schwerlasttransporter wurde unter Begleitung zweier Streifenwagen mit dem spärlichen Rest der Ladung zum firmeneigenen Bauhof Kalk gefahren. Es bleibt zu klären, inwieweit die Ladung nicht ordnungsgemäß gesichert war. Laut Angaben des Fahrers (44) hatte die Firma die Stahlträger ordentlich geladen: "Vielleicht hat sich der Träger durch den Fahrtwind aufgestellt." Diese Variante erscheint allerdings angesichts des tonnenschweren Gewichts der Stahlteile als recht unwahrscheinlich.

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DIE BUNDESPOLIZEI meldet:

61-Jährige manipuliert Fahrausweisautomaten der DB AG
Köln (ots) – Bundespolizeibeamte nahmen gestern Mittag eine 61-jährige Kölnerin fest, die im Kölner Hauptbahnhof einen Fahrausweisautomaten manipuliert hatte. Die Polizeibeamten beobachteten die Frau dabei, wie sie den Fahrausweisautomaten soweit verstopfte, dass das Wechselgeld nicht mehr in den dazugehörigen Rückgabeschacht gelangte. Darüber hinaus wurde die Tat per Kameraüberwachung verfolgt und aufgezeichnet. Nach der vorläufigen Festnahme behoben die Beamten die Störung, sodass kein Reisender zu Schaden kam.

Gegen die Frau wurde ein Strafverfahren wegen versuchtem Diebstahl eingeleitet. Neben den Manipulationen der Münzgeldauswurfschächte wurde vermehrt festgestellt, dass auch die Papiergeldauswurföffnungen von Manipulationen betroffen sind. Wie bekannt, werden Bahnhöfe der DB AG  mittels  Kameras überwacht. Dies hat für die Täter zur Folge, dass sie, wie im vorliegenden Fall, bei Tatbegehung aufgezeichnet werden können.

Die Bundespolizei nimmt diesen Vorfall zum Anlass, Kunden der DB AG folgende Verhaltenshinweise bei Feststellung von Manipulationen zu geben:
– Bei jeder Störung und Unregelmäßigkeit an Fahrausweisautomaten die Störungsstelle der DB AG informieren (Telefonnummer befindet sich am Automaten)!
– Wenn möglich, Mitarbeiter oder Sicherheitspersonal der DB AG verständigen!
– Bei Verdacht einer Manipulation die Bundespolizei informieren (Hotline-Nr. 01805-234566)!
– Auf überaus hilfsbereite Personen an gestörten Fahrausweisautomaten achten!

[ag]