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Widerstand nach Streit im Hauptbahnhof
Köln (ots) > Nach massiven Widerstandshandlungen ist ein junger Mann (22) in den heutigen Morgenstunden (17.08.08) im Kölner Hauptbahnhof festgenommen worden.

Gegen 04.45 Uhr erhielten Streifenbeamte über den Notruf 110 den Einsatz "Streitigkeiten zwischen mehreren Personen" am Kölner Hauptbahnhof. Melder war der Sicherheitsdienst der DB AG, mit dem Hinweis, dass die primär zuständige Bundespolizei anderweitig gebunden sei und man selbst die Lage nicht klären könne. Bereits beim Eintreffen der ersten Streifenwagenbesatzung auf dem Bahnhofsvorplatz bemerkten die Polizisten mehrere Menschen, die sehr energisch aufeinander einredeten. Da sich im Inneren des Bahnhofs bereits ein Mann und eine etwa gleichaltrige Frau gegenseitig anschrieen und schubsten, begaben sich die Polizisten zuerst zu den Streitenden und separierten die beiden.

Getrennt von der Frau erklärte der alkoholisierte Mann zunächst relativ ruhig, dass es keine Probleme gäbe. Als sich kurz darauf die Frau in Begleitung des zweiten Beamten dem gebürtigen 22-jährigen Angolaner jedoch wieder ein Stück näherte, reagierte der plötzlich äußerst aggressiv und schubste diesen Polizisten mit beiden Händen gegen die Brust. Um den Mann von der 21-Jährigen zu trennen und zu beruhigen, drängte der Kollege des Geschubsten den Mann gegen ein hinter ihm befindliche Glasscheibe eines Geschäftes. Dort forderte er ihn auf, sich umzudrehen. Statt der Anweisung Folge zu leisten, versuchte der Mann mit den Fäusten auf sein Gegenüber einzuschlagen.

Nachdem der Einsatz von Pfefferspray und ein Faustschlag in das Gesicht des Widerständlers keine Wirkung zeigten, blieb den Beamten einzig die zur Hilfenahme ihrer Schlagstöcke, um den Angreifer zu fixieren. Aber selbst Schläge gegen den Oberkörper konnten nicht verhindern, dass der 22-Jährige weiter wie wild um sich schlug und zu beißen versuchte. Erst ein weiterer gezielter Einsatz des Pfeffersprays führte dazu, dass der junge Mann weitere Attacken unterließ und festgenommen werden konnte. Da sich während des Einsatzes mehrere umherstehende Personen, unter denen sich offensichtlich auch Bekannte des Tatverdächtigen befanden, zwischenzeitlich verbal mit ihm solidarisiert hatten, wurden zur Vermeidung von weiteren Eskalationen gegenüber den Polizeibeamten insgesamt zehn Steifenwagenbesatzungen eingesetzt.

Nachdem ein Arzt die Haftfähigkeit des jungen Angolaners bescheinigt und ihm eine Blutprobe entnommen hatte, wurde er zwecks Ausnüchterung dem Polizeigewahrsam zugeführt. Der Tatverdächtige, der sich nun wegen Widerstandes zu verantworten hat, wurde am frühen Nachmittag wieder nach Hause entlassen.
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Der "frühe Vogel fängt den Wurm" – Mopeddieb festgenommen
Köln (ots) > So muss es einem jungem Dieb (18) vorgekommen sein, der am frühen Sonntagmorgen (17.08.08) in Köln-Stammheim ein Kleinkraftrad stehlen wollte. Ein Zeuge (41) war auf den Jugendlichen aufmerksam geworden und hatte die Polizei alarmiert.

Der 41-jährige Frühaufsteher hörte gegen 05.30 Uhr von draußen plötzlich verdächtige Klopfgeräusche zu seiner Wohnung hoch dringen. Er begab sich auf den Balkon und sah vor dem Buschwerk einen jungen Mann, der sich augenscheinlich an einem Moped zu schaffen machte. Der Anwohner sprach den Teenager sofort an, der jedoch nicht weg lief, sondern lediglich das Kleinkraftrad aus dem Sichtbereich des Zeugen schob.

Der aufmerksame Zeuge rief die Polizei. Die Beamten entdeckten den Verdächtigen, der im Schutz zweier Bäume immer noch versuchte, das Moped kurzzuschließen. Von dem Auftauchen der Streifenbeamten eventuell beeindruckt, gab der unter Alkohol stehende Teenager unumwunden zu, dass er die Absicht hatte, das Vehikel zu stehlen.

Der 18-Jährige, der bereits einschlägig wegen gleich gelagerter Delikte polizeilich in Erscheinung getreten ist, wurde festgenommen. Da ein bei ihm durchgeführter Alkotest einen Wert von 1,9 Promille ergeben hatte, wurde die Entnahme einer Blutprobe angeordnet.
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Räuber prügelte sofort auf sein Opfer ein
Köln (ots) > Mit Schlägen gegen Kopf und Gesicht ist ein 29-jähriger Kölner in der Nacht zu Sonntag (17.08.08) in der Kölner Altstadt von einem unbekannten Täter malträtiert und anschließend beraubt worden.

Der 29-Jährige hatte sich mit der Bahn auf den Heimweg gemacht und erreichte gegen 01.50 Uhr die Haltestelle Hansaring. Nachdem er zu Fuß die Weidengasse erreicht hatte, kam plötzlich ein Mann auf ihn zu und verlangte Geld. Als der Gefragte ablehnte, schlug der Fremde plötzlich mit beiden Fäusten massiv zu. Obwohl der Geschädigte nach mehreren Schlägen bereits zu Boden ging, prügelte der Täter weiter auf den Kopf seines Gegenübers ein. Anschließend entnahm der Unbekannte der Hosentasche seines Opfers das Portemonnaie, steckte das Geld ein und entfernte sich in unbekannte Richtung.

Durch die Vielzahl der Schläge waren Gesicht und Nase des Überfallenen so stark angeschwollen, dass er sich im Anschluss an die Anzeigenerstattung umgehend in ein Krankenhaus begeben musste.

Der 29-Jährige beschrieb den Räuber wie folgt:
– 20 bis 25 Jahre alt – Ungefähr 170 cm groß – Kantiges Gesicht – Vermutlich Deutscher, sprach ohne Akzent – Bekleidet mit einer weißen Kapuzenjacke und weißer Baseballkappe Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat 14, Telefon 0221-229-0.

[ots]