aktualisiert Marihuana-Plantage entdeckt
Köln, 7.1.2008, 17:32 – Heute (Montag, 07. Januar) haben Drogenfahnder der Polizei Köln eine professionell ausgestattete Marihuanaplantage im Stadtteil Humbold-Gremberg entdeckt. Polizisten stellten 271 Cannabispflanzen sicher und nahmen den Verantwortlichen, einen 30 Jahre alten Kölner, fest.
Bereits in mehreren Ermittlungsverfahren waren Hinweise auf den in Mülheim wohnenden Plantagenbetreiber eingegangen. Ermittlungen führten die Ermittler jetzt zu einem Appartement "An der Pulvermühle", aus dem der typische Marihuana-Geruch drang.

Mit einem richterlichen Durchsuchungsbeschluss suchten die Polizisten heute Vormittag den Verdächtigen in seiner Mülheimer Wohnung auf. Als sie in diesen Räumen Schlüssel fanden, der nicht auf die Türen der Hauptwohnung des Beschuldigten passten, legte der 30-Jährige ein Geständnis ab und gab zu, dass die Schlüssel zu seiner Marihuana-Plantage in Humbold-Gremberg gehören.

Die Ermittler fanden an der bereits bekannten Anschrift eine gut ausgestattete Indoor-Grow-Anlage mit insgesamt 271 der verbotenen Pflanzen, die offensichtlich bereits zuvor einmal abgeerntet worden waren. Der Betreiber der Anlage wurde festgenommen und wird zur Stunde vernommen. Er ist bislang noch nicht wegen Drogendelikten in Erscheinung getreten.

aktualisiert Bekämpfung der Taschendiebstahlskriminalität – 12 Festnahmen Einsatz des Bundespolizeiamtes Köln in der Vorweihnachtszeit
Köln, 7.1.2008, 16:14 – Die Taschendiebstahlskriminalität stellt seit Jahren ein großes Problem im Zuständigkeitsbereich des Bundespolizeiamtes Köln (BPOLAmt Köln) dar. Besonders in der Vorweihnachtszeit werden die Diebe rege und nutzen das vorweihnachtliche Gedränge in den öffentlichen Verkehrsmitteln und auf den Bahnhöfen für ihre Taten. Situationsverschärfend wirkten sich die zahlreichen Taschendiebstähle zum Nachteil von Autokäufern aus. Im Jahre 2007 ist alleine bei diesen Diebstählen im Großraum Rheinland / Ruhrgebiet ein Gesamtschaden von annähernd einer Million Euro entstanden. Das BPOLAmt Köln wies schon mehrmals auf die Vorgehensweise hin und bat darum, dass Autokäufer sich nicht durch das offene Mitführen von Autokennzeichen als potentielle Opfer zu erkennen geben. Aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre führte das Bundespolizeiamt Köln im Dezember einen koordinierten Einsatz auf dem Gebiet der Bahnanlagen des Bundes mit den Schwerpunkten Köln, Düsseldorf, Essen und Dortmund durch. Während des Einsatzes konnten durch frühzeitiges Einschreiten der Einsatzkräfte über 30 Tatausführungen verhindert werden. Darüber hinaus wurden 12 Personen nach einer Tatbegehung vorläufig festgenommen. Ein besonderer Erfolg gelang den Ermittlern, als 4 osteuropäische gesuchte Täter, nach dem diese durch Polizeibeamte in Siegburg erkannt wurden, durch eine eingeleitete Fahndung in Mainz festgenommen werden konnten und jetzt in Untersuchungshaft sitzen. Durch den hohen Fahndungsdruck war ab dem 10.12.2007 ein erheblicher Rückgang der Taschendiebstahlskriminalität im Zuständigkeitsbereich zu verzeichnen. Als Nebeneffekt wurden während des Einsatzes viele weitere Straftaten festgestellt und entsprechend beanzeigt. Das Bundespolizeiamt Köln wird auch weiterhin Schwerpunktmaßnahmen zur Bekämpfung des Taschendiebstahles durchführen.


Plötzlich auf die Straße gelaufen

Köln, 4.1.2008, 10:26 – Einen kleinen Schutzengel hatte ein 14-jähriger Junge am Donnerstag (03. Jan) bei einem Verkehrsunfall in Köln-Neubrück. Der Schüler wollte am Nachmittag den Neubrücker Ring überqueren. Zunächst ließ er einige Autos passieren. Als ein 48-jähriger Kölner mit seinem Pkw aus einer Hofeinfahrt fahren wollte, bedeutete er dem Jungen mit Handzeichen, dass er ihn vorbeilassen wird. Der 14-Jährige deutete diese Handzeichen offensichtlich falsch und lief plötzlich auf die Fahrbahn. Ein 59-jähriger Autofahrer konnte mit seinem Mercedes dem plötzlich auftauchenden Hindernis nicht mehr ausweichen. Der Schüler wurde von dem Wagen erfasst, stürzte auf den Boden und fiel dabei auf sein Gesicht. Mit einem Rettungswagen musste er in ein Krankenhaus gebracht werden, dass er aber nach einer ambulanten Behandlung wieder verlassen konnte.


— — —

Senior von Kind beraubt
Köln, 4.1.2008, 12:49 – Ein älterer Herr (88) ist am Donnerstag (03.01.08) von einem 10 bis 12 Jahre alten, vermutlich südländischen Jungen in Köln-Porz seiner Umhängetasche beraubt worden. Der Senior war mit einem Freund (89) auf dem Gehweg der Karlstraße in Richtung Josefstraße unterwegs, als ihm plötzlich von hinten seine Tasche entrissen wurde. Noch um sein Gleichgewicht ringend sah der 88-Jährige lediglich eine dunkel gekleidete Person weglaufen. Nachdem der Kölner seinen ersten Schreck überwunden hatte, rief er laut um Hilfe. Diesen Ruf hörte ein 33-jähriger Passant, der die Situation sofort richtig einschätzte und sich dem Räuber in den Weg stellte. Der flinke Täter ließ sofort die geraubte Tasche fallen, umlief sein Gegenüber und suchte anschließend das Weite. Der freundliche Helfer nahm das Raubgut auf und brachte es dem seinem Eigentümer zurück, der den Überfall unversehrt überstanden hatte. Den 89-Jährigen hatte der Raub und die damit verbundene Aufregung allerdings derart mitgenommen, dass er durch die Besatzung eines Rettungsdienstes betreut werden musste.


— — —

Jähriger hatte 60 Gramm Heroin in seiner Jackentasche
Köln, 4.1.2008, 13:33 – Gestern Nachmittag wurde ein 49-jähriger Deutscher im Kölner Hauptbahnhof mit 60 Gramm Heroin angetroffen und festgenommen. Der aus den Niederlanden eingereiste Mann wurde gestern gegen 16.42 Uhr auf Bahnsteig 4 von Bundespolizeibeamten angetroffen und polizeilich kontrolliert. Als die Beamten ihn anhielten, fingerte der Mann nervös in seiner Jackentasche. Die Beamten nahmen daraufhin die Jackentasche genauer unter die Lupe. Der Grund für sein nervöses Verhalten war schnell gefunden. In seiner Jackentasche befanden sich 60 Gramm Heroin. Wie sich herausstellte, war der 49-Jährige in der Vergangenheit bereits wegen Betäubungsmitteldelikten in Erscheinung getreten. Gegen den Beschuldigten wurde ein erneutes Strafverfahren wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetzt eingeleitet. Er wird am heutigen Tag dem Haftrichter vorgeführt.


— — —

Busscheiben mit Eisenstange zertrümmert
Köln, 4.1.2007, 13:42 – Etwa 20.000,-Euro Sachschaden verursachte ein Randalierer am Freitag (04. Jan.) in Köln-Mülheim. Der 43-jährige Kölner wollte am Vormittag am Wiener Platz in einen Linienbus steigen. Dabei führte er eine geöffnete Flasche Wein mit sich und war erkennbar stark betrunken. Als der Busfahrer die Mitnahme verweigerte, rastete der Mann völlig aus. Aus seinem Hosenbund zog er eine Eisenstange und zertrümmerte damit fast alle Scheiben des Gelenkbusses. Erst durch die hinzu gerufenen Polizeibeamten konnte der Randalierer beruhigt werden. Ein Alkotest zeigte bei ihm das Ergebnis von über zwei Promille, so dass ihm eine Blutprobe entnommen werden musste. Weil er sich bei seinem Wutausbruch selber verletzt hatte, wurde er zunächst in einem Krankenhaus ambulant behandelt und anschließend in das Polizeigewahrsam eingeliefert. Auf ihn wartet jetzt neben den Schadensersatzforderungen auch ein entsprechendes Strafverfahren.


— — —

Versuchtes Tötungsdelikt – Tatverdächtiger festgenommen
Köln, 6.1.2008, 13:00 – Staatsanwaltschaft und Polizei geben bekannt: In der Nacht zum Sonntag (06. Januar) hat ein Jugendlicher (16) einen jungen Mann (18) nach einem Streit in Köln-Zollstock mit einem Messer schwer verletzt. Der Tatverdächtige wurde festgenommen. Nach bisherigen Ermittlungen war der 16-jährige Tatverdächtige gegen 01.25 Uhr gewaltsam in die Wohnung des 18-Jährigen in der Vorgebirgsstraße eingedrungen. Der Jugendliche bezichtigte ihn des Diebstahls. Darüber kam es zum Streit in dessen Verlauf der 16-Jährige mit einem Messer mehrfach auf den 18-Jährigen einstach und flüchtete. Die näheren Tatumstände hierzu sind noch nicht geklärt.

Der 18-Jährige wurde mit mehreren Messerverletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Nach Auskunft der Ärzte besteht keine Lebensgefahr. Der 16-Jährige wurde festgenommen. Die Kölner Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Ermittlungen dauern an.


— — —

Raubüberfall auf Supermarkt
Köln, 7.1.2008, 11:48 – Bereits am Samstagnachmittag (05. Januar) ist eine Supermarktfiliale in Köln-Bocklemünd durch einen bewaffneten Täter überfallen worden. Der Unbekannte, der nach dem Raubüberfall mit einem Fahrrad flüchtete, erbeutete Bargeld in bisher nicht bekannter Höhe. Gegen 17.40 Uhr stürmte der mit einer dunklen Skimaske maskierte Täter in die Filiale am Görlinger Zentrum und bedrohte die 45-jährige Kassiererin mit einer silberfarbenen Schusswaffe. Mit den Worten: "Kasse auf und Geld her!" forderte er die Frau auf, ihm das in der Kasse vorhanden Bargeld auszuhändigen. Gleichzeitig hielt er der völlig überraschten und unter Schock stehenden Angestellten die Waffe an die Schläfe. Um seinem Vorhaben Nachdruck zu verleihen, stieß er der Frau die Waffe mehrmals gegen den Kopf. Aus der geöffneten Kasse entwendete er schließlich den vorhandenen Bargeldbestand. Anschließend flüchtete der Täter mit seiner Beute auf einem silbernen Mountainbike in unbekannte Richtung.

Er wird beschrieben als:
– cirka 16 – 20 Jahre alt
– cirka 170 – 175 cm groß
– kräftige Statur
– bekleidet mit dunkler, dreiviertel langer Winterjacke, weiße Turnschuhe und führte weiße Umhängetasche mit
– maskiert mit heller Skimaske

Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zum flüchtigen Täter oder zur Tat selbst geben können, sich mit dem Kriminalkommissariat 14 unter der Tel.: 0221-229-0 in Verbindung zu setzen.


— — —

Spielhallen überfallen
Köln, 7.1.2008, 12:47 – Am vergangenen Wochenende (05./06. Januar) ist es in Köln-Nippes und in der Innenstadt zu zwei Raubüberfällen auf Spielhallen gekommen, bei denen die Täter Bargeld in bisher unbekannter Höhe erbeuteten. In der Nacht von Freitag auf Samstag gegen 03.40 Uhr betraten hintereinander zwei mit schwarzen Sturmhauben maskierte Männer die Räumlichkeiten einer Spielhalle in der Florastraße. Dort bedrohten die Männer den 62-jährigen Angestellten mit einem Messer und forderten die Herausgabe sämtlicher Tageseinnahmen. Als der Senior der Aufforderung nicht schnell genug nachkam, drängte sie den völlig geschockten Mann zur Seite. Während einer der Räuber den 62-Jährigen weiter mit dem Messer bedrohte, entwendete sein Komplize die Bargeldeinnahmen. Anschließend flüchtete das Duo mit seiner Beute in unbekannte Richtung. Die beiden Täter werden beschrieben als cirka 180 cm groß, schlank und dunkel gekleidet.

Sonntagabend gegen 19.50 Uhr beabsichtigte die 67-jährige Mitarbeiterin einer Spielhalle in der Neusser Straße diese zu schließen, als plötzlich ein Unbekannter sie von der Eingangstür zurück in die Räumlichkeiten drängte. Als die Angestellte versuchte, sich im Kassenhäuschen einzuschließen, packte sie der Täter am rechten Handgelenk und zerrte sie aus dem Häuschen heraus. Anschließend entnahm er aus der Kasse die Tageseinnahmen. Als die Seniorin versuchte, den flüchtigen Mann festzuhalten, stieß er die Rentnerin zur Seite. Über die Neusser Straße lief er schließlich in unbekannte Richtung davon. Die 67-Jährige musste wenig später mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Sie erlitt neben einem Schock eine Platzwunde im Gesicht sowie Prellungen am rechten Handgelenk. Dennoch war es der Frau möglich, eine Beschreibung des Flüchtigen abzugeben:

– cirka 25 Jahre alt
– cirka 2 m groß
– türkischer Abstammung
– bekleidet mit Jeans, schwarzer Jacke mit Kapuze und Fellbesatz
Hinweise zu den dargestellten Überfällen nimmt das Kriminalkommissariat 14 unter der Tel.: 0221-229-0 entgegen.


— — —

Taxifahrer stellte Geldbörsen-Dieb
Köln, 7.1.2008, 14:09 – Seine Festnahme am Sonntag Mittag (07.01.08) hat ein Trickdieb (38) ausgerechnet einem aufmerksamen Taxifahrer (37) zu verdanken, den der 38-Jährige eigentlich als viertes Opfer "auserkoren" hatte. Seit einigen Tagen gab es unter den Taxifahrern nur ein Gesprächsthema. Ein cirka 40 Jahre alter Mann mit Glatze hatte in Köln-Sülz bereits drei Kollegen um ihre Geldbörsen erleichtert. Der Täter hatte die Fahrer in allen Fällen im Bereich der Luxemburger Straße angesprochen und sie durch ein Gespräch ablenkt. Bot sich dann ein günstiger Moment, griff er nach den Tageseinnahmen und verschwand sofort.

An diese Diebstähle erinnerte sich der 37-Jährige, als sich gegen 14.50 Uhr ein Mann seinem Taxi näherte, in dem er auf der Luxemburger Straße auf Kundschaft wartete. Der Mann, der auch der Täterbeschreibung seiner Kollegen entsprach, nahm auf dem Beifahrersitz Platz und gab vor, den Fahrpreis zum Flughafen aushandeln zu wollen. Der sensibilisierte Zeuge hegte sofort Verdacht. Unter Hilfenahme der "Notlüge", vor Fahrtantritt zunächst mit seiner Einsatzleitstelle telefonieren zu müssen, alarmierte er die Polizei. Die war auch binnen weniger Augenblicke vor Ort und nahm den Tatverdächtigen fest. Der 38-Jährige, der bereits mehrere Haftstrafen wegen der Begehung ähnlicher Delikte verbüßt hat, machte in seiner Vernehmung von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Es wird heute dem Haftrichter vorgeführt.

//ots/jot//